. Handbuch der Geburtshülfe . das er Pelvimeter nannte. Die Construction und Anwendung des Instru-mentes zeigt untenstehende Fig. 18. Nach dem Muster des Steinschen Pelvimeters ist eine ganzeReihe von Beckenmessern construirt worden, und zwar von Stein demJüngeren, Aitken, Ans. Martin, Howitz, Gre enhalgh-H Earle. Lazarewitsch. Alle diese Beckenmesser haben dasGemeinsame, dass sie zangen- oder scheerenförmig gebaut sind, und die Fisr. 17. Beckenmesser. Stein d. Messung mit ihnen nur in der Weise ausführbar erscheint, dass dieEnden der Branchen gleichzeitig an die Endpu


. Handbuch der Geburtshülfe . das er Pelvimeter nannte. Die Construction und Anwendung des Instru-mentes zeigt untenstehende Fig. 18. Nach dem Muster des Steinschen Pelvimeters ist eine ganzeReihe von Beckenmessern construirt worden, und zwar von Stein demJüngeren, Aitken, Ans. Martin, Howitz, Gre enhalgh-H Earle. Lazarewitsch. Alle diese Beckenmesser haben dasGemeinsame, dass sie zangen- oder scheerenförmig gebaut sind, und die Fisr. 17. Beckenmesser. Stein d. Messung mit ihnen nur in der Weise ausführbar erscheint, dass dieEnden der Branchen gleichzeitig an die Endpunkte der zu messendenLinien gebracht werden. Xur selten gestattet die Scheide eine solcheDehnung, und auch bei sehr dehnbarer Scheide ist die Messung sehrschmerzhaft; dabei können die beiden Enden des Zirkels nur dann sicherauf die betreffenden Messpunkte aufgesetzt werden, wenn sie unter derLeitung der Finger an dieselben hingeführt und an denselben festge-halten werden, was für gewöhnlich unausführbar ist. Fig. Pelvimeter. (Nach Stein d. Ae.) Eine andere Reihe von Beckenmessern wurde von Coutouly indie Geburtshülfe eingeführt. Das Instrument von Coutoulv (Fig. L9)hat Aehnlichkeit mit einem Lithotriptor. In einer oben geschlitztenRöhre, die am vorderen Ende unter einem rechten Winkel einen löffel-fünnigen Ansatz trägt, gleitet ein solider Stab mit einem an Beinernvorderen Ende in einem rechtm Winkel befindlichen gleichgeformtenAnsatz. Das Instrument wird geschlossen eingeführt, an- Promontoriumangedrückt, und dann der Stab so lang aus der Röhre hervorgezogen,bis sein Löffeiförmiger Ansatz die hintere Fläche der Symphyse berü Fehler dieses Instrumentes bestem* erstens in der durch dasselbeverursachten starken Dehnung der Scheide und darin, dass die Lagedes Instrumentes hinter der Symphyse der Controlle der Pinger ent- 252 Schauta, rückt ist. Dasselbe gilt auch von den nach Coutoulys Princip con- struirten Instrumenten (Salomo, Ritgen, Desberge


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