. Descendenzlehre und Darwinismus. emlich gleich unter sich, wie die unserigen un-gefähr ebenso lange; nicht eine einzige wahre Federsitzt auf ihrem Leibe, sondern nur dünne Federschafte,sodass wir schon im Neste weiter sind, als sie jemalskommen; ihre Knochen sind wenig spröde und ent-halten, wie die unserigen in der Jugend, gar keineLuft, überhaupt fehlen ihnen die Luftsäcke und dieLungen sind nicht angewachsen, wie die unserigen infrühester Zeit; ein Kropf fehlt ihnen ganz; Vormagen Schmidt, Descendenzlehre. 4 50 Embryonale und und Muskelmagen sind mehr oder weniger in einenSack verflossen;


. Descendenzlehre und Darwinismus. emlich gleich unter sich, wie die unserigen un-gefähr ebenso lange; nicht eine einzige wahre Federsitzt auf ihrem Leibe, sondern nur dünne Federschafte,sodass wir schon im Neste weiter sind, als sie jemalskommen; ihre Knochen sind wenig spröde und ent-halten, wie die unserigen in der Jugend, gar keineLuft, überhaupt fehlen ihnen die Luftsäcke und dieLungen sind nicht angewachsen, wie die unserigen infrühester Zeit; ein Kropf fehlt ihnen ganz; Vormagen Schmidt, Descendenzlehre. 4 50 Embryonale und und Muskelmagen sind mehr oder weniger in einenSack verflossen; lauter Verhältnisse, die bei uns raschvorübergehen, und die Nägel sind bei den meisten soungeschickt breit, wie bei uns vor dem Auskriechen;an der Fähigkeit zu fliegen haben allein die Fleder-mäuse theil, die die vollkommensten scheinen, dieübrigen nicht. Und diese Säugethiere, die so langenach der Geburt ihr Futter nicht selbst suchen können,nie sich frei vom Erdboden erheben, wollen höherorganisirt sein, als wir?. Indessen besteht die Thatsache des Parallelismus derindividuellen Entwickelung mit der systematischen Reihe,der das Individuum angehört, wofür wir einige leichtzugängliche und überzeugende Beispiele aus den Tau-senden auswählen. Die Polypen sind im System immerunter die Quallen gestellt worden; in die Entwickelungvieler Quallen (vgl. Fig. 3. S. 38) schiebt sich ein„polypenförmiger Zustand ein. Der im Mittelmeeresehr gemeine Haarstern (Comatula) ist im ausgewach- systematische Entwickelung. 51 senen Zustande frei beweglich. Dieser definitiven Aus-bildung geht eine Stufe der Sesshaftigkeit {Fig. 7)voraus, während welcher der Körper auf einem Stielefestsitzt. Das Thier gleicht während der Larvenzeitden zeitlebens festsitzenden Gattungen, welche nachallen Regeln der Systematik und nach ihrem geologi-schen Auftreten einen niedern Rang in der Reihe derEchinodermen einnehmen. Die Krabben oder kurz-schwänzigen Krebse erheben sich durch mehrere Ke


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