Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . Fig. 136. Geheilte (intracapsuläre) Fractura colli femoris subcapitalis, von obengesehen mit Rüekwärtsknickung und wahrscheinlich primärer Ein-keilung der hinteren Corticalis des Halses in den Präparat. 269 Hier ist der Ort, darauf aufmerksam zu machen, dass auchbei jüngeren Individuen öfters als man annimmt, Fracturendes Schenkelhalses vorkommen. Wir haben in Aufführung einigerTypen aus unserer Casuistik zweier Fälle gedacht von Fracturasubcapitalis im Wachsthumsalter. Auch biei gilt das Gesetz, dasszum Zustandek
Beiträge zur Kenntniss einiger praktisch wichtiger Fracturformen . Fig. 136. Geheilte (intracapsuläre) Fractura colli femoris subcapitalis, von obengesehen mit Rüekwärtsknickung und wahrscheinlich primärer Ein-keilung der hinteren Corticalis des Halses in den Präparat. 269 Hier ist der Ort, darauf aufmerksam zu machen, dass auchbei jüngeren Individuen öfters als man annimmt, Fracturendes Schenkelhalses vorkommen. Wir haben in Aufführung einigerTypen aus unserer Casuistik zweier Fälle gedacht von Fracturasubcapitalis im Wachsthumsalter. Auch biei gilt das Gesetz, dasszum Zustandekommen der Schenkelhalsfractur eine Widerstands-verminderung an der Verbindung des Kopfes mit dem Schenkel-hals gehört. Eine solche besteht aber normaler Weise währenddes Wachsthums im Bereich der Fig. 137. Fractura colli femoris subcapitalis Adduetionßfractur).Nach einer bei einer Operation aufgenommenen Skizze. Die Verhältnisse der Epiphysenbrüche am oberen Feinur-ende sind ganz andere, als diejenigen des Humerus. Während anletzterem Brüche, welche ungefähr der Epiphysenlinie entsprechen,verhältnissmässigein häufiges Vorkommniss imWachsthumsaltersind,sind sie am oberen Femurende so selten, dass Bruns auf 81 Epiphy-senfracturen bloss 2 solche rinden konnte. Allerdings soll gleich hinzu-gefügt werden, dass die Diagnose hier auch eine ungleich schwie-rigere isi und nicht immer richtig gestellt wird. Wir dürfen zumBeleg auf unseren ersl nach 4 Jahren durch Operation sicher ge-stellten Fall hinweisen. Der Verlauf der Epiphysenlinie beimHumerus und Feraur ist ein völlig verschiedener, insofern als amHumerus die Epiphysenfractur constant zwischen der Diaphyseund den mit dem Kopfe verschmolzenen Tubercula verläuft, also — 270 — rein extraeapsulär ist in Form der von
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