. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. ig sind. Eskönnen folgenschwere Verwechslungen mit Sarcom vorkommen (vgl. auch bei c) S. 662). Da, wo sich die syphilitische Wucherung etabliert, wird das Knochen-gewebe mehr oder weniger ausgiebig resorbiert (Caries syphiliticaoder gummosa). Das kann ohne eine Spur von Eiterung geschehen(Caries sicca), was oft in multipler Weise besonders am Schädeldachbeobachtet wird. Die syphilitische Infiltration kann in die Tiefe fortschreiten und denKnochen mehr und mehr durchsetzen und cariös zerstören. Man sieht das besonders
. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. ig sind. Eskönnen folgenschwere Verwechslungen mit Sarcom vorkommen (vgl. auch bei c) S. 662). Da, wo sich die syphilitische Wucherung etabliert, wird das Knochen-gewebe mehr oder weniger ausgiebig resorbiert (Caries syphiliticaoder gummosa). Das kann ohne eine Spur von Eiterung geschehen(Caries sicca), was oft in multipler Weise besonders am Schädeldachbeobachtet wird. Die syphilitische Infiltration kann in die Tiefe fortschreiten und denKnochen mehr und mehr durchsetzen und cariös zerstören. Man sieht das besonders bei der dif-fusen gummösenPeriostitis, wie siehäufig am Schädel-dach, in erster Linieam Stirnbein, nächst-dem an den Parietaliavorkommt. Die gum-möse Wucherung folgthier den Gefäßen, diesich aus dem Periost inden FCnochen Gefäßkanäle werdendadurch ausgedehnt;die anfangs feinenLöcher erweitern sichmehr und mehr, sodaß der Knochen grob-porös, wurmstichigaussieht; durch Kon-fluenz entstehen größereLöcher und schließ-lich große, serpiginös. Fig. 380. Sjphilis des Schädels. Ausgedehnte Nekrose des vorderen Teils des Schädeldaches begrenzte, perforie-bei Caries syphilitica, mit vorgeschrittener Demarkation des rende Defekte Amkolossalen, zum Teil cariosen Sequesters und mehrfacherPerforation. Der aus Halbkreisen zusammengesetzte De-markationsgraben- ist besonders vorn sehr breit und deut-lich. Hyperoslose des Schädeldaches. Oberflächliche Cariessicca an den übrigen Teilen desselben. Samml. Breslau. Schädel machen die-selben meist an derLambdanaht Halt ( und 385). Dringt die zellige Wucherung bis auf die Dura vor, so kann sich eine Pachy-meningitis gummosa (s. bei Dura) anschlieJßen. Eine diffuse gummöse Periostitis kann lange subcutan bleiben, und die Hautkann noch unverändert sein, wenn z. B. am Schädel bereits enorme Defekte imknöchernen Dach bestehen. Die unveränderte Haut sinkt in tiefe Löcher ein.Ähnliches sieht man gel
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