. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. plastische Berippung der Natur wiedergeben. Das Mittelblatt zwischen den Blüthenkann als die Stilisirung eines einzelnen Nackenblattes betrachtet werden, dem esin der Form gleicht. Die Bezeichnung Anthemion erhält durch diese unmittelbare Verwendungder Blüthe ihre volle Berechtigung. Vergleichen wir hiermit das gemalte Anthemienband (Fig. 26), so werdenwir in seinem Kelchaufsatze ebenfalls eine, wenn auch rohe Stilisirung der Akanthus-blüthe erkennen müssen, in welcher das Blumenblatt zwischen dem oberen


. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. plastische Berippung der Natur wiedergeben. Das Mittelblatt zwischen den Blüthenkann als die Stilisirung eines einzelnen Nackenblattes betrachtet werden, dem esin der Form gleicht. Die Bezeichnung Anthemion erhält durch diese unmittelbare Verwendungder Blüthe ihre volle Berechtigung. Vergleichen wir hiermit das gemalte Anthemienband (Fig. 26), so werdenwir in seinem Kelchaufsatze ebenfalls eine, wenn auch rohe Stilisirung der Akanthus-blüthe erkennen müssen, in welcher das Blumenblatt zwischen dem oberen und un-teren Kelchblatt sichtbar wird. Fig. 33 (nach einem Marmorfragment in Olympia) läfst wie der Stirnziegel 21 vom Hcraion die stilisirte Verbindung zweier Blätter zu einem geschlossenen Kelchesehen. Ähnliche Formen finden sich an der Sima des Tempels von Bassä. Auf einer Sima im Museum zu Epidaurus (Fig. 34) entspringt der als vier-blättriger Quirl gestaltete Kelch der Palmette keinem Stiele, sondern ist wie beiden Stirnziegeln direkt auf die Grundfläche der Sima aufge


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