Die byzantinischen Zellenschmelze der Sammlung Alexvon Swenigorodskoï und das darüber veröffentlichte PrachtwerkArchäologisch-kunstgeschichtliche Studie . , undans dem jüngeren und reicher gestalteten Stirnreif mit seinenaufgesetzten Verzierungen. Dieser Stirnreif, dessen Abbildungin einem Drittel der natürlichen Grösse von der vorderen Haupt-seite unter Fig. 1, Seite 237 erfolgt, ist offenbar eine vortreff-liche Leistung ärarischer Schmelzkünstler, die, wie auf Seite 59bis 61 bemerkt wurde, im Zeuxippm zu Byzanz für die Zweckedes Hofes ausschliesslich thätig waren. Dies bezeugen schonbei eine


Die byzantinischen Zellenschmelze der Sammlung Alexvon Swenigorodskoï und das darüber veröffentlichte PrachtwerkArchäologisch-kunstgeschichtliche Studie . , undans dem jüngeren und reicher gestalteten Stirnreif mit seinenaufgesetzten Verzierungen. Dieser Stirnreif, dessen Abbildungin einem Drittel der natürlichen Grösse von der vorderen Haupt-seite unter Fig. 1, Seite 237 erfolgt, ist offenbar eine vortreff-liche Leistung ärarischer Schmelzkünstler, die, wie auf Seite 59bis 61 bemerkt wurde, im Zeuxippm zu Byzanz für die Zweckedes Hofes ausschliesslich thätig waren. Dies bezeugen schonbei einer flüchtigen Besichtigung die vielen griechischen In-schriften, welche, meistens vertikal geordnet, auf den mitßguralen Darstellungen reich ausgestatteten Emailtäfelchen er-sichtlich sind, die auf dem untern Kronreifen zur Verzierungund Belebung desselben hervortreten. Ehe wir auf Zahl und — 237 — Beschaffenheit dieser vielen figuralen Zellenschmelze nähereingehen, sei noch darauf hingewiesen, dass der Kronreif nuran der vordem Haupt- und Stirnseite des Diadems mit achtthcils rundbogenförmigen, theils dreieckigen Aufsätzen und Aus-. Vorderseite der Ungarischen Krone. (Figur 1.) Strahlungen — pinnactüa — ausgezeichnet ist, während die Kehr-seite dieser Verzierungen entbehrt (vgl. Fig. 9, Seite 242). MitAusnahme des mittleren, grösseren Frontalschildchens, welcheseine ligurale Darstellung zeigt, sind diese giebelfürniigen Auf- 238 sätze in jener eigenthümlichen, sehr selten vorkommendenTechnik des Zellenschmelzes ausgestattet, welche französischeSchriftsteller mit dem Namen imaux translucides ä deux faces,d. h. auf beiden Seiten durchscheinende Zellenschmelze zu be-zeichnen pflegen. Mit Grund steht zu befürchten, dass von unserer Seitebereits mehrmals Gesagtes wiederholt würde, wenn wir indiesen Studien eine eingehendere Beschreibung der vielen form-schönen Einzelheiten der ungarischen St. Stephanskrone noch-mals folgen Hessen, wie eine solche


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