. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 5. Sternum. 93 sternalen Enden der sog. wahren Rii)pen in gelenkige Verbindung treten. An das Hinterende schließt sich als rippenloser Fortsatz das Xiphi- sternum (Processus xiphoides) an. Am Vorderende des Sternum haben Komi)Iikationen statt. Hier be- steht zunächst Anschluß an den Schultergürtel und zwar an dessen pri- mären Teil: das Coracoid. Dies ist deutlich bei den Monotremen. Deren Coracoid legt sich noch in der Jugend an eine vordere knorpehge Platte (Prostern
. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 5. Sternum. 93 sternalen Enden der sog. wahren Rii)pen in gelenkige Verbindung treten. An das Hinterende schließt sich als rippenloser Fortsatz das Xiphi- sternum (Processus xiphoides) an. Am Vorderende des Sternum haben Komi)Iikationen statt. Hier be- steht zunächst Anschluß an den Schultergürtel und zwar an dessen pri- mären Teil: das Coracoid. Dies ist deutlich bei den Monotremen. Deren Coracoid legt sich noch in der Jugend an eine vordere knorpehge Platte (Prosternum) an, die wohl in Verbindung mit der 1. Puppe entsteht, bei weiterem Wachstum des Tieres aber sich zurückbildet. Mit der Reduktion. Fig. 73. Tatusia. Das Sternum mit/;- Praesterniim (Maiuibrium Storni); m Meso- sternum; A'Xiphisternum; 1—7 erste bis siebente Rippe, die mit verknöchertem sternalem Teil (Ossa sterno-costalia) mit dem Sternum artikulieren; P Praeclavium; r/Clavicula. Das Schulterblatt ist nach auswärts gedreht mit A Acromion; Sp Spina scupulae; Fs Fossa supraspinata; Fi Fossa infraspinata; g Gelenk zwischen Humerus (//) und Cavitas glenoidea scapulae; ed Eminentia deltoidea; cm Condylus raedialis; cl Condyhis lateralis; fc Foramen entepicondyloideum. des Coracoid bei den viviparen Säugern schwindet auch dieses Prosternum oder besser gesagt, es wird aufgenommen in den vordersten Teil des kostalen Sternum, der aus der 1. Piii)pe sich bildet. In diesem vordersten Teil, dem Manubrium sterni. Praesternum. steckt demnach ein Rest des bei Sauropsida ausgebildeten „primären Sternum'" [Fürbringer], das bleil^ende Beziehungen hat zum Coracoid. Als weitere Konii)iikation tritt noch das Episternum [Gegenbaur], Interclavicula fW, K. Parker] hinzu. Ursprünglich war dies wohl wie l)ei niederen Vertel)raten ein der- maler Knochen [Gegenbaur]. Dieser gewann einerseits Verbindung mit der Clavicula, andererseits mit der Prosternum genannten Knorpelplatte, we
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