. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Illustrierte Wochen-Schrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienliebhaber. Donaubarsche. (Nachdruck verboten.) Von Dr. Paul K III. Der Schrätzer (Acerina schraetser Linne). (Mit einer Üriginalphotographie.) it dem Schrätzer eröffne ich den Reigen der eigentlich seltenen Donaubarsche, die in ihrer geographischen Verbreitung mehr oder weniger streng auf das Stromsystem der Donau beschränkt sind. Ob es ein „Eeigen" wer- den wird, weiß ich freilich, so muß ich ge- stehen, vorerst noch nicht, denn dieErf ab- rangen, welche ich an den an- d
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Illustrierte Wochen-Schrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienliebhaber. Donaubarsche. (Nachdruck verboten.) Von Dr. Paul K III. Der Schrätzer (Acerina schraetser Linne). (Mit einer Üriginalphotographie.) it dem Schrätzer eröffne ich den Reigen der eigentlich seltenen Donaubarsche, die in ihrer geographischen Verbreitung mehr oder weniger streng auf das Stromsystem der Donau beschränkt sind. Ob es ein „Eeigen" wer- den wird, weiß ich freilich, so muß ich ge- stehen, vorerst noch nicht, denn dieErf ab- rangen, welche ich an den an- deren Arten bis zur Stunde er- lebt habe, sind so beschaffen, daß sie besser unveröffentlicht bleiben, falls sie sich nicht noch mehren und bessern. In seinen Lebensgewohnheiten, seinem ganzen Verhalten, ist der Schrätzer seinem Gattungs- genossen, dem Kaulbarsch, ungemein ähnlich. Aber er ist entschieden noch um ein Beträcht- liches heikler als dieser und gewöhnt sich schwer an die Gefangenschaft. Es kostete lange Bemühungen, ehe ich über- haupt in die Lage kam, einige Schrätzer zu erwerben: die Fische sind eben recht selten und leben nach den Aussagen eines unserer Fischer in ziemlich bedeutender Tiefe. Nach Stein- dachner (mündliche Mitteilung) sollen sie sich namentlich in der Nähe der Einmündung von Nebenflüssen in die Donau aufhalten, sollen auch. Originalaufnahme nach dem Leben f. d. „Blätter" v. Ad. Cerny, Wien. ammerer in Wien. (ebenso Zingel und Streber) in den oberöster- reichischen Seen weit häufiger sein, als in der Donau selbst, so daß es dort nicht schwer falle, Dutzende zu erhalten. Für den Mondsee in Oberösterreich trifft dies leider nicht zu; dort heißt der gewöhnliche Flußbarsch im Volksmunde „Schratz" und ist allerdings leicht in Mengen erhältlich. Viele Exem- plare sind es da- her nicht, die ich bisher zu pfle- gen Gelegenheit fand. Zwei er- wachsene, etwa 20 cm lange Schrätzer er- hielt ich von Stockerauande
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