Archive image from page 627 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo21903vrie Year: 1901 600 Kreuzungen des Cruciata-Merkmales. fehlt. Eher wäre eine directe Entstehung aus 0. biennis anzunehmen, also durch eine Mutation, analog derjenigen, durch welche die 0. cru- ciata Nutt. selbst einmal entstanden sein muss. Von dem einzigen, wildwachsenden Exemplar erhielt ich etwa 1 Cbcm. Samen, und daraus weit über 500 Pflanzen, von denen aber nur etwas über 100 im ersten Jahre


Archive image from page 627 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo21903vrie Year: 1901 600 Kreuzungen des Cruciata-Merkmales. fehlt. Eher wäre eine directe Entstehung aus 0. biennis anzunehmen, also durch eine Mutation, analog derjenigen, durch welche die 0. cru- ciata Nutt. selbst einmal entstanden sein muss. Von dem einzigen, wildwachsenden Exemplar erhielt ich etwa 1 Cbcm. Samen, und daraus weit über 500 Pflanzen, von denen aber nur etwas über 100 im ersten Jahre geblüht haben. Die übrigen blieben Rosetten, wurden zum Theil überwintert und blühten im Sommer 1902. Diese ganze Cultur war, so lange sie nicht blühte, in keiner einzigen Beziehung von der reinen O. biennis zu unterscheiden. Ich konnte sie täglich vergleichen, da ich aus Samen der bei uns häufigen, wildwachsenden O. biennis gleichfalls eine Cultur hatte. Erst die Blüthenknospen und dann die Blüthen zeigten einen Unterschied. Die ersteren waren schmal, weil diePetalen den Raum innerhalb des Kelches nicht ausfüllten; die letzteren waren auf den 100 einjährigen sowie später auf den zweijährigen Pflanzen, mit im Mittel je zwei bis drei blühenden Trauben, aus- nahmslos schmal, linealisch, mehr oder weniger verküm- mert und verhältnissmässig wenig variabel. Die neue Varietät ist somit als völlig constant zu Kreuzungsversuche habe ich mit ihr zwar gemacht, aber noch nicht beendet. Oenothera rubiennis ist die im ersten Abschnitt dieses Bandes beschriebene constante Bastardrasse (S. 102), welche im Samenaustausch häufig mit der O. cruciata vermischt erhalten wird. Sie kommt theils mit den gewöhnlichen breiten Blumenblättern der O. biennis vor, theils mit verschmälerten, welche dann in allen Punkten mit den so viel A Fig. 135. Kreuzbliithen verschiedener Nacht- kerzen. A Oenothera LamarcJciana cruciata; S Oenothera lata X O. cruciata varia; C O


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