. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 76 Fig. wird hierbei das Protoplasma einer bestimmten Zelle umgelagert und innerhalb der Membran der Mutterzelle eine neue Zelle ge- bildet, welche entweder als hautlose Zelle (Schwärmsporen von Vaucheria; Fig. 64) oder nach Bildung einer eigenen Zellhaut die Hülle verläßt (Pollenkörner). 34. Wie schon erwähnt, ist die Zellteilung mit Einschluß der freien Zellbildung immer eine Zellvermeh- rung, was bei der Zellverschmelzung und Vollzellbildung nicht der Fall ist. Den vier genannten Typen lassen sich die meisten F


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 76 Fig. wird hierbei das Protoplasma einer bestimmten Zelle umgelagert und innerhalb der Membran der Mutterzelle eine neue Zelle ge- bildet, welche entweder als hautlose Zelle (Schwärmsporen von Vaucheria; Fig. 64) oder nach Bildung einer eigenen Zellhaut die Hülle verläßt (Pollenkörner). 34. Wie schon erwähnt, ist die Zellteilung mit Einschluß der freien Zellbildung immer eine Zellvermeh- rung, was bei der Zellverschmelzung und Vollzellbildung nicht der Fall ist. Den vier genannten Typen lassen sich die meisten Formen der Zellent- stehung ungezwungen unterordnen. Bei einzelnen Zeilbildungsvorgängen gerät man jedoch, wie schon oben angedeutet, in Zweifel, wohin man sie zu reihen habe, und findet diese vier Typen doch nicht so scharf geschieden, als dies häufig angenommen wird, vielmehr durch Übergänge miteinander verbunden. Wir sehen die Neubildung be- stimmter Zellen in der Regel in ganz bestimmter Weise erfolgen und nicht einmal durch Teilung, ein andermal durch freie Bildung etc. vor sich gehen, so daß es den Anschein gewinnt, als würde die Form der Zellent- stehung ausschließlich in der Organisation der Mutterzelle begründet sein. Es ist dies wohl die Regel, nicht aber durchgreifendes Gesetz. Einen eklatanten Ausnahmsfall bildet die Hefezelle. In zuckerhaltigen Flüssigkeiten sproßt sie; aber auf feuchtem Substrat, im Kontakt mit der Atmosphäre vermehrt sie sich durch freie Zellbildung, woraus hervor- geht, daß äußere Einflüsse die Form der Zellbildung zu ändern vermögen. XL Die Elementarstruktur der Zelle.^^) 35. Wie man durch theoretische Erwägungen zur Aufstellung der durch die Beobachtung nicht zu veranschaulichenden Moleküle und Atome der toten Substanz gelangte, so trachtet man, gleich- falls über die Grenzen des Sichtbaren hinaus, seit einiger Zeit die letzten einfachsten Gestaltelemente der Zelle und überhaupt der lebenden Substanz ausfindig zu ma


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