Archive image from page 63 of Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen dienatrlichenp33engl Year: 1887-1909. 56 Rosaceae. (Pocke. einer fast röhrigen Achse emporrückt. Durch diese einseitige Aussackung wird zunächst auch der Staubblattkreis betroffen, welcher mehr oder minder unvollständig wird. Die an der Aussackungsseile stehenden Stb. neigen zur Verkümmerung, während die an der Fruchtblattseite stehenden sich stärker entwickeln. Bostäubung. Die zygomorphen Chrijsobalcmoideae sind


Archive image from page 63 of Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen dienatrlichenp33engl Year: 1887-1909. 56 Rosaceae. (Pocke. einer fast röhrigen Achse emporrückt. Durch diese einseitige Aussackung wird zunächst auch der Staubblattkreis betroffen, welcher mehr oder minder unvollständig wird. Die an der Aussackungsseile stehenden Stb. neigen zur Verkümmerung, während die an der Fruchtblattseite stehenden sich stärker entwickeln. Bostäubung. Die zygomorphen Chrijsobalcmoideae sind enier Bestäubung durch langrüsselige Insecten angepassl; mutmaßlich werden bei den kleinblumigen Gattungen vorzugsweise Hymenopteren die Kreuzungsvermittler sein, während die großblumigen ohne Zweifel von Faltern, vielleicht auch wohl von Kolibris besucht werden. Geographische Verbreitung. Die Chrysobalanoideae gehören den Tropen an; nur einzelne Arten kommen in Nordamerika und Südafrika noch in der subtropischen Zone vor. Am zahlreichsten sind die Chrysohalanoidcae in Südamerika vertreten, doch finden sie sich auch in Mittelamerika, Westindien, Afrika, Hinterindien und auf dem malayischen Archipel, sowie spärlich auf dem Australcontinent. In Vorderindien und auf den paci- fischen Inselgruppen fehlen sie gänzlich. Verwandtschaftliche Beziehungen. Die Chrysobalanoideae schließen sich zwar nahe an die Prutwideae an, haben aber zu den übrigen R. keine näheren Beziehungen. Dagegen zeigen sie eine auffällige Ähnlichkeit mit einigen Leguminosen (z. B. Broivnca), bei welchen eine gleiche Aussackung der Blütenachse und eine entsprechende einseitige Ausbildung der Stb. vorkommt, wie etwa bei Couepia. Diese auffallenden Überein- stimmungen lassen sich indessen durch gleichartige Anpassungen an Insectenbestäubung erklären. Einige Gattungen [Lecostomion, Stylobasium), welche zu den Chrysobalanoideae gestellt werden, weichen vom Typus dieser Ordnung erheblich ab


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