Archive image from page 111 of Die Mytiliden des Golfes von. Die Mytiliden des Golfes von Neapel und der angrenzenden Meeres-Abschnitte, I. Teil . diemytilidendesg27list Year: 1902 96 Mantel uiul Mantclrand. Vom Beginne des Hinterrandes an erhebt sicli der gefranste Mantelwulst immer mehr vom Schalenrande und verschmilzt schliesslich mit dem der gegenüberliegenden Mantelhälfte. Nach einer ganz kurzen (Strecke trennen sich die Mantelwülste wieder, bleiben glatt, vereinigen sich aber bald wieder und bleiben am ganzen Oberrand entlang dauernd verwachsen. Auf diese Weise kommt eine ovale Oeft'nun


Archive image from page 111 of Die Mytiliden des Golfes von. Die Mytiliden des Golfes von Neapel und der angrenzenden Meeres-Abschnitte, I. Teil . diemytilidendesg27list Year: 1902 96 Mantel uiul Mantclrand. Vom Beginne des Hinterrandes an erhebt sicli der gefranste Mantelwulst immer mehr vom Schalenrande und verschmilzt schliesslich mit dem der gegenüberliegenden Mantelhälfte. Nach einer ganz kurzen (Strecke trennen sich die Mantelwülste wieder, bleiben glatt, vereinigen sich aber bald wieder und bleiben am ganzen Oberrand entlang dauernd verwachsen. Auf diese Weise kommt eine ovale Oeft'nung zu Stande, deren Seitenwände nach aussen über den Schalenrand vorgestreckt werden können, und welcher der Anus auf dem Adductor posterior gerade gegenüberliegt, es ist der Analsipho (vergl. Taf. 1 Fig. 9, Taf. 4 Fig. 29, 31, 35, 36 An). Ausserdem lässt sich noch von aussen constatiren, dass vor und unter der ersten Ver- wachsungsstelle der Mantelwülste sich eine Membran ausbreitet, die mit jener verwächst, dann unter der ovalen Siphoöffnung weiter zieht und geradlinig abschliesst, wodurch ein Theil der Siphohöhle durch eine Querwand abgesperrt wird. Gleich über dieser ist noch eine zweite Quermembran ausgespannt, die dann mit der zweiten Verschlussstelle der Mantelwülste ver- wächst. Alle diese von aussen sichtbaren Membranen sind dunkelbraun pigmentirt. Die des Mantelrandes zum Analsipho und zum Verschluss des Mantels am Beginn des Sclialenunterrandes. Um die Morphologie des Mantelrandes studiren zvi können, ist es nothwendig, narko- tisirte Thiere auf Sclinitten) zu untersuchen. Der freie Mantelrand ist keine einfache Verdickung des Mautelsaumes, sondern besteht aus drei dem Schalenrande parallel verlaufenden F'alten. von denen die innerste, welche oben als Mantelwulst bezeichnet wurde, am stärksten entwickelt und von aussen bei geöffneter 'Schale direct stets sichtbar ist. Nach ihrer Lage und Anordnung ist es wohl am natürlichsten, drei Falt


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