. Bibliotheca botanica. Plants. - 84 — Reiche (1. c. 224) zieht, wenn auch zweifelnd, zu dieser Art einige ihm vorliegende Pflanzen mit dicht wollig behaarten (Aipulae, deren rote oder gelbliche Stacheln länger sind als der Durch- messer der Frucht; ich darf hier wohl auf die Uebereinstimmung dieser Cupularmerkmale mit denen der A. diqitnla Phil, hinweisen, zumal da Reiche zur Zeit der Abfassung des zweiten Bandes der „Flora de Chile" die Früchte der typischen .1. inteyerrintd nach seinem eigenen Zugeständnis noch un- bekannt waren: „fruto desconocidü." Jedenfalls gehören die soeben


. Bibliotheca botanica. Plants. - 84 — Reiche (1. c. 224) zieht, wenn auch zweifelnd, zu dieser Art einige ihm vorliegende Pflanzen mit dicht wollig behaarten (Aipulae, deren rote oder gelbliche Stacheln länger sind als der Durch- messer der Frucht; ich darf hier wohl auf die Uebereinstimmung dieser Cupularmerkmale mit denen der A. diqitnla Phil, hinweisen, zumal da Reiche zur Zeit der Abfassung des zweiten Bandes der „Flora de Chile" die Früchte der typischen .1. inteyerrintd nach seinem eigenen Zugeständnis noch un- bekannt waren: „fruto desconocidü." Jedenfalls gehören die soeben charakterisierten Pflanzen Reiche's sicher nicht zu A. inte(/e}-nina. Die Außenwand der Cupula ist bei A. integerrima im reifen Zustande ein wenig locker, meist besonders dicht mit langen Haaren besetzt, die sie durchsetzenden auf den außen nicht oder nur wenig sichtbaren Rippen sitzenden Stacheln sind ziemlich weit hinauf mit abstehenden Haaren reich- lich liesetzt, die allmählich in lucker stehende dickere, rückwärts gerichtete Haare übergehen, die nahe der Spitze weniger werden, an der Spitze selbst steht ein Kranz kurzer, kräftiger, rückwärts gekehrter Glochiden. Im Allgemeinen dürften die nördlichen Formen der .1. intpiierrhnn in allen Teilen kleiner und zierlicher sein als die der südlichsten Standorte, die Pflanzen von Mendoza und von Linares stimmen in ihren kleinen Blättern, ihren ärmeren, mehr kopfigen Blüten- und Fruchtständen, sowie offenbar auch ihren etwas kleineren Blüten und Früchten miteinander üljerein, ihnen gegenüber erreichen die Formen der südlichen Standorte die Cupular- und Stachelgröße der A. spletidenx, von deren mannigfaltigen Formen aber die vorliegende Art habituell stets leicht zu unterscheiden ist. Die in Fig. 17 dargestellten Blätter stammen von einem lebenden Exemplar, das unter dem Namen „A. spleiidens" im Tausch aus dem Dahlemer Garten erworben und dort offenbar aus süd- patagonischem, von Düsen gesa


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