. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 143 2. Die mikroskopische Messung und Zählung. a) Die Längenmessung innerhalb der Einstelhingsebene. § 207. Die Messung der innerhalb der Einstellungsebene des Mi- kroskops liegenden Dimensionen kann in sehr verschiedener Weise aus- geführt werden. Man wird auch je nach der Beschaffenheit der zu untersuchenden Objecte und der Grösse der zur Verfügung stehenden Mittel bald der einen, bald einer anderen dieser Methoden den Vorzug geben. Im allgemeinen machen jedoch die grossen individuellen Ver- schiedenh
. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 143 2. Die mikroskopische Messung und Zählung. a) Die Längenmessung innerhalb der Einstelhingsebene. § 207. Die Messung der innerhalb der Einstellungsebene des Mi- kroskops liegenden Dimensionen kann in sehr verschiedener Weise aus- geführt werden. Man wird auch je nach der Beschaffenheit der zu untersuchenden Objecte und der Grösse der zur Verfügung stehenden Mittel bald der einen, bald einer anderen dieser Methoden den Vorzug geben. Im allgemeinen machen jedoch die grossen individuellen Ver- schiedenheiten der Organismen und ihrer einzelnen Theile eine sehr weitgehende Genauigkeit überflüssig, und es dürfte auch für die meisten Fälle die erste der folgenden Methoden, die unstreitig die einfachste ist, vollkommen ausreichen. Hinsichtlich der Bezeichnung der Dimensionen mikroskopischer Objecte sei an dieser Stelle sogleich noch erwähnt, dass man zur Zeit gewöhnlich den tausendsten Theil eines Millimeters als Einheit benutzt und als Mikron oder Mikromillimeter, resp. abgekürzt als 1 jj. be- zeichnet. 1. Messung mit dem Ocularmikrometer. § 208. Das Ocularmikrometer besteht im allgemeinen aus einer kreisförmigen Glasplatte (Fig. 9G), in die ein feiner etwa in 0*1 mm getheilter Maasstab eingeritzt ist. Diese Platte wird nun bei den gewöhnlichen Huyghens'schen Ocularen auf die zwischen Augen- und Collectivlinse befindliche Blendung (cf. Fig. 45, B) gelegt. An dieser Stelle entsteht ja nach § 88 bei normaler Einstellung das von der Collectivlinse des Oculars entworfene Bild des mikroskopischen Objectes, und es wird also auch bei Fig. 96. dieser Einstellung das mikroskopische Bild gleichzeitig mit dem Ocularmikrometer auf die Netzhaut des Auges projiciert. Da nun aber bei einem Wechsel der Einstellung auch eine Ver- schiebung des von der Collectivlinse entworfenen Bildes eintritt (cf. § 92), so leuchtet ein, dass bei einem gewöhnlichen Ocular nur bei einer ganz b
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