. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Braehiopoden der alpinen Trias. 295 Bei Retzia fastosa (R. Schwageri rar. fastosa) erwies sich die Spirale jederseits als aus 5—6 ("in- gängen bestehend, welche aus einem ziemlich kräftigen, breitem Bande gebildet sind. Die feste Verbindung der beiden Spiralkegel untereinander konnte nur unvollkommen festgestellt werden. Soviel ist sicher, dass dieselbe nicht so tief liegt, wie bei den palaeozoischen Formen, sondern nahe unter dem Schlosse der kleinen Klappe durchzieht. Bei einem vollkommen herausgeschabten Spiralappara
. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Braehiopoden der alpinen Trias. 295 Bei Retzia fastosa (R. Schwageri rar. fastosa) erwies sich die Spirale jederseits als aus 5—6 ("in- gängen bestehend, welche aus einem ziemlich kräftigen, breitem Bande gebildet sind. Die feste Verbindung der beiden Spiralkegel untereinander konnte nur unvollkommen festgestellt werden. Soviel ist sicher, dass dieselbe nicht so tief liegt, wie bei den palaeozoischen Formen, sondern nahe unter dem Schlosse der kleinen Klappe durchzieht. Bei einem vollkommen herausgeschabten Spiralapparate erschien dieselbe als flache, gegen die Anhaftungsstellen der Spiralbänder, also gegen oben geöffnete Rinne, welche vielleicht gegen ihr Ende, der grossen Klappe zugekehrt, sich gabelt, wie einer der nebenstehende Schliffe zeigt. Der rinnenförmige Quer- schnitt bleibt beim Durchschleifen derselbe bis hart an die Ahzweigungsstellen der Verbindungsstücke von den ersten Umgängen der Spiralbänder, welche Abzweigungs- stellen selbst nicht beobachtet werden konnten. Es scheint demnach, dass die beiden inneren Aeste, welche bei den palaeozoischen Formen nur an ihrem Ende sich vereinigen, bei den mesozoischen Formen ihrer ganzen Länge nach zu einem rinnenförmigen Verbindungs- stücke verschmolzen sind. Die Beobachtungen, welche Zugmayer an der naheverwandten grossen Kössener Form, Retzia superba Suess sp., machen konnte, sind ziemlich übereinstimmende.]) Als die einfachst gestalteten Retzien der Trias müssen wohl jene Formen gelten, welche mit Retzia Schwageri m. im Muschelkalke beginnen und mit Retzia superba Suess sp. der Kössener Schichten enden. Es sind Arten mit wenig zahlreichen Rippen und kleinen Schnäbeln. Es gehören hieher vor Allem Retzia Schwageri m. (Tab. XXXVI, Fig. 1—4) mit ihren obertriadischen Nebenformen rar. media aus den sogenannten „Cassianer Schichten" des Wendelsteingebietes (Tab. XLI, Fig. 12) und rar. fastosa m. aus dem Dachsteinkal
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