. Fig. 41. Hymenium von Coprimis micaceiis; a Längsschnitt, 6 Oberfiäeben- ansicht, p Cystide (300/1). (Nach De Bary.) Fig. 42. Gymnocarpe Fruchtkörper- hildnng von Hifpochnus centri/ugus (390/1). (Nach De Bary.) Fruchtkörper. Unter Fruchtkörpern (Carposoma) versteht man die Vereinigung des Fruchtträgers und des fruchttragenden Teiles, wenn beide eine morphologisch ein- heitliche Masse ausmachen, welche für die Species charakteristisch ist. Es sind 2 größere Reihen von Fruchlkörpern zu unterscheiden, diejenigen, bei welchen die Fruchtorgane freiliegen (gymnocarpe), und solche, bei welchen sie
. Fig. 41. Hymenium von Coprimis micaceiis; a Längsschnitt, 6 Oberfiäeben- ansicht, p Cystide (300/1). (Nach De Bary.) Fig. 42. Gymnocarpe Fruchtkörper- hildnng von Hifpochnus centri/ugus (390/1). (Nach De Bary.) Fruchtkörper. Unter Fruchtkörpern (Carposoma) versteht man die Vereinigung des Fruchtträgers und des fruchttragenden Teiles, wenn beide eine morphologisch ein- heitliche Masse ausmachen, welche für die Species charakteristisch ist. Es sind 2 größere Reihen von Fruchlkörpern zu unterscheiden, diejenigen, bei welchen die Fruchtorgane freiliegen (gymnocarpe), und solche, bei welchen sie mehr oder weniger lange dauernd von einer Hülle umschlossen werden (kleistocarpe). Die einfachsten Formen be- ständig gymnocarper Fruchtkörper bieten die Dematieae und Tubercularmeae, auch der größere Teil der Auricularineae und Hijmcnomycetes hat beständig gymnocarpe (holo- gymnocarpe) Fruchtkörper, so unter den letzteren die Thclephoraceae, Clavariaceae, Hyd- naceae, der größere Teil der Polyporaceae, die Cantharellaceae, ein Teil der Agaricaceae, z. B. Lentinus. Von sind hologymnocarp die Taphriaceae, Ascocorticiaceae, die echten Helvellaceae, die meisten Pezizaceae. — Zu den wahren kleistocarpen (eukleistocarpens Fruchtkörpern rechnet man diejenigen, welche bis ^lur Fruchtreife geschlossen bleiben und sich erst dann mit einer mehr oder minder regelmäßigen, im Verhältnis zur Breite des Fruchtkörpers engen Mündung ötfnen. Hierher gehören von Basidiomycetes der größere Teil der Gasteromycetes, besonders die Lycoperdaceae, von den ausgebildeten Ascomycetenfr. die Pyrenomycetes, und von den Conidienfr. der- selben die Spliaeropsideae und Leptostromeae. Ausdauernd, d. h. bis über die Frucht- reife hinaus kleistocarp, sind verhältnismäßig nur w^enig Familien, von Basidiomycetes die Gasteromycetes-FamiVien der Hymenogastraceae, ein Teil der Sclerodermaceae (z. B. Melanogastcr), die Nidulariaceae; von Ascomycetes würden hierher zu rec
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