. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. IOI Das Kopulationsorgan von Clinus. 473 Muskeln. Von den bereits erwähnten zur Samenblase in Beziehung stehenden Muskeln setzt sich ein Teil des inneren „meridionalen" Muskels (Fig. 4c mm) auf den Penis fort, wobei seine Fasern die Basis des Schaftes schräg-zirkulär umgreifen; die Ausdehnung auf diesem wechselt bei den einzelnen Species, reicht indessen nicht bis zürn Ende der fibrösen Längsstränge distalwärts. Der nicht auf den Penis über- tretende Teil des Muskels zieht mit der Rumpfmuskulatur in longitudinal


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. IOI Das Kopulationsorgan von Clinus. 473 Muskeln. Von den bereits erwähnten zur Samenblase in Beziehung stehenden Muskeln setzt sich ein Teil des inneren „meridionalen" Muskels (Fig. 4c mm) auf den Penis fort, wobei seine Fasern die Basis des Schaftes schräg-zirkulär umgreifen; die Ausdehnung auf diesem wechselt bei den einzelnen Species, reicht indessen nicht bis zürn Ende der fibrösen Längsstränge distalwärts. Der nicht auf den Penis über- tretende Teil des Muskels zieht mit der Rumpfmuskulatur in longitudinaler Richtung nach hinten. In der auf Fig. 3 durch Schraffierung angedeuteten Ausdehnung umgibt ein vorwiegend zirkulärer, starker quergestreifter Muskel (Fig. 4, 5, 6 m c) die Urethra und den Ductus ejaculatorius, insbesondere auf der ventralen Seite; er verstreicht gegen die Penisbasis hin. Ein drittes selbständiges Muskelsystem erfüllt die Lücken des fibrösen Gerüstwerkes im distalen Penisbereich (bei Clinus „C"); es enthält Fasern von fast durchweg longitudinalem Verlauf (Fig. 5b m). Indessen finden sich in der Region am distalen Ende des vorerwähnten Ringmuskels Faserbündel von mehr zirkulärem Verlauf, derart, daß hier eine Verbindung. epd Fig. 6. Admedianer Längsschnitt durch den Penis von Clinus $ (C); infolge der Krümmung des Objektes sind die Urethra, der Blindsack (cu) und der Ductus ejaculatorius (de) eine kurze Strecke weit vom Schnitt getroffen; ihr Verlauf distal- wärts bis zur sekundären Papille (p) ist punktiert eingetragen; fw fibröser Querwulst. (20:1.) beider Fasersysteme hergestellt scheint; jedoch setzen sich die Längsfasern, nach außen vom Ringmuskel gelegen, eine Strecke weit gegen die Penisbasis hin fort. Mit der Auflösung des fibrösen Gerüstwerkes verringert sich auch die Zahl und Stärke der zugehörigen Muskelbündel; am distalen Ende strahlen spär- liche Fasern in das subkutane Gewebe der „Haftscheibe" ein


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