. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 220 Dr. O. Finsch. [476]. Hammer. Circa '/r, natiirl. Grösse. Hammers (Fig. 42) aus Hartholz (circa 17 Cm. lang) bedient, naciidem man zuvor die Löcher etwas vorarbeitet, und zwar mittelst eines schmalen Meisseis aus den griffel- artigen 'Kalkstiften eines Seeigels (Acrocladia) geschliffen. Zum besseren Halt der Pflöcke unter sich befestigt man zwischen die weit von ein- ander abstehenden, wenigstens die zwei der Rückseite, ent- sprechend lange Stücke Rohr. Zwischen den ersten zwei Pflöcken de


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 220 Dr. O. Finsch. [476]. Hammer. Circa '/r, natiirl. Grösse. Hammers (Fig. 42) aus Hartholz (circa 17 Cm. lang) bedient, naciidem man zuvor die Löcher etwas vorarbeitet, und zwar mittelst eines schmalen Meisseis aus den griffel- artigen 'Kalkstiften eines Seeigels (Acrocladia) geschliffen. Zum besseren Halt der Pflöcke unter sich befestigt man zwischen die weit von ein- ander abstehenden, wenigstens die zwei der Rückseite, ent- sprechend lange Stücke Rohr. Zwischen den ersten zwei Pflöcken der Vorderseite rechts ist das Hauptstück des ganzen Kettebockes angebunden, ein Heck (Fig. 40 e) aus zwei dünnen Längsstäbchen, mit neun (und mehr) noch feineren Querstäb- chen aus Rippen der Fiedern des Cocospalmblattes. Wie die Pflöcke die Länge des ganzen Gewebes angeben, so das Heck die Länge der gemusterten Endkante desselben, während die Querstäbe des Heck wie- derum die Länge der einzelnen Querstreifen des Musters bestimmen (vgl. Taf. IV [21], Fig. i), die natürlich sehr verschieden ist. So zählt das von Edge-Partington (Taf. 176, Fig. 8) abgebildete Heck 17 Querstäbchen, der damit angefertigte Gürtel hat also eine aus ebensoviel Querreihen bestehende gemusterte Endkante gehabt. An diesem Heck misst nämlich die Weberin die Länge der farbigen einzeln auf Knäuel gerollten Faden zusammen, wie sie aufeinander folgen, also z. B. erst roth, dann gelb, schwarz u. s. w. Alle diese verschiedenfarbigen Fadenenden werden äusserst geschickt zusammen- geknotet (vgl. Taf. IV [21], Fig. i) und die Enden ebenso geschickt abgeschnitten. Dies geschieht auf dem Daumennagel der linken Hand, mittelst des scharfen Randes einer im Brackwasser lebenden Bivalve. Kalik (Nr. 217, 8 Stück, Textfig. 48) Schneide- muschel; Schalenhälfte vonPsammotaeai^adiataX^tsh. (auct. v. Martens) ausgezeichnet durch die dunkelviolette Innenseite. Lälla. Zum Schärfen dieser Schneidemusch


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