. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. uer romanischerTurm aus Grauwacke und Back-stein errichtet. Die Kirche (die AufnahmeFig. 26 giebt den Zustand vor den Restaurationen wieder) war einer der frühesten romanischen Hauten des Kreises und inden strengen Formen der alteren Pfeilerbasiliken aufgeführt. Sie schloss ursprüng-lich mit drei Apsiden nach Osten ab. Der bei dem Umbau stehen gebliebene Teil istim Lichten lo,5o m lang, 11,So 111 breit. Das Material ist Kohlensandstein; die Ilau-steinarbeiten bestehen aus Sandstein. Das Äussere ist gänzlich schmucklos, nur dieHau
. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. uer romanischerTurm aus Grauwacke und Back-stein errichtet. Die Kirche (die AufnahmeFig. 26 giebt den Zustand vor den Restaurationen wieder) war einer der frühesten romanischen Hauten des Kreises und inden strengen Formen der alteren Pfeilerbasiliken aufgeführt. Sie schloss ursprüng-lich mit drei Apsiden nach Osten ab. Der bei dem Umbau stehen gebliebene Teil istim Lichten lo,5o m lang, 11,So 111 breit. Das Material ist Kohlensandstein; die Ilau-steinarbeiten bestehen aus Sandstein. Das Äussere ist gänzlich schmucklos, nur dieHauptapsis war durch grosse Blenden und einen Rundbogen fries belebt Der altefünfstöckige Turm zeigte im Oberstock die üblichen Doppelfenster. Das Innere ist durch von Gurten getrennte Gratgewölbe überdeckt. DieIlauptpfeiler wie die Arkadcnpfcilcr zeigen ganz einlache Profile. Die Arkaden sindauf beiden Seiten verschieden behandelt, nur auf der einen Seite (Fig. 27, i) sindsie durch einen gemeinsamen Rundbogen eingefasst, dieser auf der anderen. Kig 26 kathnliiche vor der Reil 235 64 KREIS METTMANN Seite fehlt, ausserdem läuft hier der Kämpfer nur in der Laibung der Arkaden-bügen hin. Die angeblich früher am Turme befindliche Jahreszahl 1111 beruht wahrschein-lich auf einer falschen Deutung von vier Eisenankern. EVANGELISCHE KIRCHE, v. Recklinghausen, II, Reformation hat vor 1612 in Düssel Eingang gefunden. Als Kirche diente bis1874 ein altes, mit Schindeln bekleidetes, schiefergedecktes Haus hinter der katho-lischen Kirche mit vorgekragtem Dach, das in den J. 1874 —1876 durch einen statt-lichen Neubau ersetzt wurde. HAUS DÜSSEL. V, S. 252; XII, S. 236.— Strange, Beiträge I,S. 4i; II, S. 49. Sitz derHerren von Düssel, dieschon 1298 erwähnt werden,seit dem 16. Jh. im Besitzder Herren von Diepen-bruch, der Herren vonMetternich, von Orsbeck,von Horchheim. Der jetzigeBesitzer ist Herr W. G
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