Archive image from page 167 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 I Abb. 73. Springapparat eines Schnellkäfers. I von unten gesehen, II Seitenansicht, III Umriß eines zum Absprung bereiten Käfers, (Der Wulst ist gegen den Rand der Grube gepreßt, das Pronotum berührt die Unterlage nicht.) — Br Bremsgrube, D Dorn, G Grube, V Vorspmng, W Dornwulst. — Nach Prochnow und Schoenichen. die Hinterkiefertaster dreigliedrig. Das Halsschild ist zur Aufnahme starker Muskulatur polster- artig gewölbt und sein


Archive image from page 167 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 I Abb. 73. Springapparat eines Schnellkäfers. I von unten gesehen, II Seitenansicht, III Umriß eines zum Absprung bereiten Käfers, (Der Wulst ist gegen den Rand der Grube gepreßt, das Pronotum berührt die Unterlage nicht.) — Br Bremsgrube, D Dorn, G Grube, V Vorspmng, W Dornwulst. — Nach Prochnow und Schoenichen. die Hinterkiefertaster dreigliedrig. Das Halsschild ist zur Aufnahme starker Muskulatur polster- artig gewölbt und seine Hinterecken in zwei mehr weniger lange, nach hinten gerichtete Spitzen ausgezogen. Seine Unterseite ist vorn oft zu einer etwas nach unten gebogenen, die Mundwerk- zeuge verdeckenden Platte ausgebildet und verlängert sich nach hinten in den Bruststachel (siehe unten). Die Beine sind einfach gebaut, mit linearen Schienen, Vorder- und Mittelhüften kugelig, Hinterhüften lang quergezogen. Das Schildchen ist deutlich, die Flügeldecken langgestreckt, an der Basis etwas aufgetrieben, vorn bauchwärts umgeschlagen und punktstreifig. Was die oben bereits erwähnte Fähigkeit des Schnellens betrifft, so bedeutet diese eine „plötzliche Ortsveränderung im Dienste der Selbsterhaltung'. Über den Vorgang des Schnellens hat man bis vor kurzem eine unklare und vielfach falsche Vorstellung gehabt. Erst in der letzten Zeit ist derselbe etwas mehr aufgeklärt worden, vor allem durch Prochnow (1915), dem wir hier hauptsächlich folgen. Der Springapparat befindet sich in der Brustregion, und zwar am Hinterende der Vorderbrust und am Vorderende der Mittelbrust. Er variiert bei den verschiedenen Arten nicht unbeträchtlich; übereinstimmend ist jedoch bei allen Arten der „Dorn' (Abb. 73Di am Hinter- rande des Prosternums und die dazu passende „Grube' am Vorderrand des Mesosternums (Abb. 73 G). Der Dorn, der ventral schwach konvex gekrümmt ist, trägt an der Unterseite etwa /g


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