. Anleitung zu wissenschaftlichen beobachtungen auf reisen. Mit besonderer rücksicht auf die bedürfnisse der kaiserlichen marine. Scientific expeditions. Erdbebenkunde. 321 biren und auf dem Halbirungspunkte Lothe zu errichten, um in dem Schnitt- punkte dieser Lothe das Epicentrum zu finden. Liegen keine Paare gleicher Zeiten vor, so wird man je nach Lage der Angaben andere Methoden versuchen müssen (vgl. z. B. Mallet, Report of the meeting of the British association for the advancement of science 1858, p. 95). Sind keine einfachen rationellen Methoden mehr anwendbar, so wird man immer noch am


. Anleitung zu wissenschaftlichen beobachtungen auf reisen. Mit besonderer rücksicht auf die bedürfnisse der kaiserlichen marine. Scientific expeditions. Erdbebenkunde. 321 biren und auf dem Halbirungspunkte Lothe zu errichten, um in dem Schnitt- punkte dieser Lothe das Epicentrum zu finden. Liegen keine Paare gleicher Zeiten vor, so wird man je nach Lage der Angaben andere Methoden versuchen müssen (vgl. z. B. Mallet, Report of the meeting of the British association for the advancement of science 1858, p. 95). Sind keine einfachen rationellen Methoden mehr anwendbar, so wird man immer noch am kürzesten mit Probiren zum Ziele kommen, indem man aus der Gesammtheit aller Beobachtungen eine erste rohe Annäherung an den Oberflächenmittelpunkt versucht. Yon dem so gewählten Punkte zieht man Radien nach einigen besonders zuverlässigen Beobachtungsorten und be- stimmt aus ihnen die (constant gedachte) Oberflächengeschwindigkeit. Diese ergiebt sich höchst wahrscheinlich auf den verschiedenen Radien verschieden. Man nimmt nunmehr das Mittel der gefundenen Oberflächengeschwindigkeiten und sucht nun rückwärts ein neues Epicentrum, von dem aus man dann wieder ähnlich verfahren kann, bis endlich der Oberflächenmittelpunkt mit der wünschenswerthen Genauigkeit gefunden ist. Bestimmung des Erdbebenheerdes oder Centrums. Darauf ist die Tiefe des Erdbebenheerdes oder Centrums unter der Erdoberfläche zu suchen. Diese Aufgabe ist früher (a. o. a. 0.) allgemein gelöst worden. Hier dürfte es genügen, allein den einfacheren Eall zu entwickeln, in welchem bei einem Erdbeben von nur geringerer Verbreitung die Erdoberfläche wie- derum als ebene Eläche angenommen werden kann. Nach der Tiefe, die wir bei dem heutigen Stande unserer Kenntnisse für die Tiefe der Erdbeben- heerde annehmen müssen, wird dies bis zu einem Axialabstand von etwa 200 Seemeilen zulässig bleiben. Es stelle der neben- stehende Holzschnitt, wie Fig. 4. oben, einen Querschnitt nach einem grössten


Size: 2439px × 1024px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1870, booksubjectscienti, bookyear1875