. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 0. Liebau, Beiträge zur Anatomie und Morphologie etc. 210. Ceriops. Längschnitt durch die Rinde. Vergr. 270. hängendes Verdickungsnetz darstellt. Zwischen diesen verdickten Zellen liegen in sehr regelmäßiger Anordnung in vertikaler Richtung gestreckte und fortlaufende Reihen bildende Zellen, die auf dem Quer- schnitte eine rundliche Form zeigen. Sie tragen keine Ver- dickungsskelette, weisen aber einen stärkeren Plasraabelag auf als die anderen Rindenzellen. Von diesen zylindrischen Vertikal- säulen strahlen die verdickten Zellen n
. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 0. Liebau, Beiträge zur Anatomie und Morphologie etc. 210. Ceriops. Längschnitt durch die Rinde. Vergr. 270. hängendes Verdickungsnetz darstellt. Zwischen diesen verdickten Zellen liegen in sehr regelmäßiger Anordnung in vertikaler Richtung gestreckte und fortlaufende Reihen bildende Zellen, die auf dem Quer- schnitte eine rundliche Form zeigen. Sie tragen keine Ver- dickungsskelette, weisen aber einen stärkeren Plasraabelag auf als die anderen Rindenzellen. Von diesen zylindrischen Vertikal- säulen strahlen die verdickten Zellen nach allen Richtungen aus- einander. So wird also durch die Verdickungsskelette und die Art und Weise, auf welche sie miteinander und mit den zylin- drischen Vertikalsäulen verkettet sind, das lockere Rindengewebe in einer höchst vollkommenen Weise ausgesteift. Lange nicht so zahlreich wie in den unteren Partien der Stütz- wurzeln sind verdickte Zellen in ihren oberen, fast dauernd der Luft angehörigen Teilen, trotz- dem hier die Intercellularen an Zahl und Weite denjenigen des unteren Teiles nicht wesentlich nach- stehen. Doch zum Schutz gegen den geringeren Druck, dem das Rindengewebe in dieser Region ausgesetzt ist, genügt die geringere Anzahl von Stützgestellen offenbar vollkommen, zumal auch die einzelnen Rindenzellen hier nicht so verzerrt sind, sondern eine mehr iso- diametrische Gestalt haben. Dieselbe Ausbildung wie im unteren Teile zeigen indessen jene vertikalen, plasmareichen Zellreihen, von denen wir die verdickten Zellen nach allen Seiten hin ausstrahlen sahen. Die Vermutung, daß diese Zellschläuche eine für das Leben der Pflanze wichtige, aber zur Atmung in keinerlei Beziehung stehende Funktion haben, sondern, wie Karsten^) meint, „im wesentlichen mit der Nahrungszufuhr zusammenhängen", erscheint sonach nur be- berechtigt. Nach dieser eingehenden Behandlung des Rindengewebes bleiben nun noch kurz die anderen Wurzelgewebe zu betrachten. Auf
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