. Die Stoffliche Grundlage der Vererbung. Heredity. Geschlechtschromosomen und geschlechtsgebundene Vererbung 145 Hälfte ihrer Enkel. Die chromosomale Erklärung- kann offenbar auf Gi'und des gleichen Schemas g-egeben worden wie bei Abraxas (Fig. 77). Wenn aber Gutees kürzlich gegebene Darstellung der Spermatogenese bei Vögeln richtig ist, so liegen die Dinge hier etwas anders. Guyer beschreibt die Reifung der Spermien folgendermaßen: Das Männchen besitzt 18 Chromosomen, einschließlich zweier großer Z-Chromosomen (16 -f 2). Nach der Synapsis sind in der Spermatozyte erster Ordnung 9 Doppelchrom
. Die Stoffliche Grundlage der Vererbung. Heredity. Geschlechtschromosomen und geschlechtsgebundene Vererbung 145 Hälfte ihrer Enkel. Die chromosomale Erklärung- kann offenbar auf Gi'und des gleichen Schemas g-egeben worden wie bei Abraxas (Fig. 77). Wenn aber Gutees kürzlich gegebene Darstellung der Spermatogenese bei Vögeln richtig ist, so liegen die Dinge hier etwas anders. Guyer beschreibt die Reifung der Spermien folgendermaßen: Das Männchen besitzt 18 Chromosomen, einschließlich zweier großer Z-Chromosomen (16 -f 2). Nach der Synapsis sind in der Spermatozyte erster Ordnung 9 Doppelchromosomen vorhanden, die alle in der ersten Reifungsteilung ge- trennt werden außer ZZ. 8 Chromosomen wandern an den einen, 8 au den anderen Pol, und außerdem erhält eine der beiden Tochterzellen die beiden Z-Chromosomen (8 -\- 2). Diese Zelle teilt sich dann wieder, üegülerld. rCl rz' öegilkitS ^^a Z"W Gegüleilo Qe^ilkil 6 Gcgüled d Fig. 77. Schema zur Veranschaulichung der Vererbung der geschlechtsgebundenen Merkmale G = gegittert, g = schwarz (vergl. Fig. 76). wobei die beiden Z vermutlich getrennt werden, sodaß zwei Spermatiden gebildet werden, jede mit 9 Chromosomen (8 -\- 1), einschließlich des Z. Diese werden zu funktionsfähigen Spermien. Die andere Spermatozyte, die ohne Z-Chromosom, kann sich ebenfalls teilen, aber sie oder ihre Abkömmlinge degenerieren schließlich und erzeugen niemals Spermien. Nach Guyer sind beim Weibchen 17 Chromosomen vorhanden, ein- schließlich eines Z. Vermutlich besitzt nach der Reduktion die Hälfte der Eier ein Z (8 -[- 1); die andere Hälfte besitzt keines (8). Das Ei mit Z (84-1), befruchtet durch ein Spermatozoon — jedes Spermium besitzt ein Z (8 + 1) —, liefert ein Männchen mit 18 Chromosomen, einschließlich von zwei Z. Das Ei ohne Z (8), befruchtet durch ein Spermatozoon (8 -\- 1), liefert ein Weibchen mit 17 Chromosomen, ein- schließlich eines Z. Vermittels dieses Schemas lassen sich die Resultate über ge
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