Archive image from page 705 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender72kais Year: 1902 (i06 J. Wicsiicr Fi«. 14. Neben dieser Rohfaser lindet sich aber eine .iuÃeroi\lcnllicii stai'k denmlierte Fasermassc, die ich sofort als einen Hadernzusatz anzusehen geneigt war. Wie kommen diese zerrissenen, zerfaserten und zerquetschten, aus kleinen Fi'agmenten bestehenden Bastzellen zwischen die der Länge nach wohlerhal- tenen Rohfasern? Es ist ja nicht anzunehmen, dass man aus


Archive image from page 705 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender72kais Year: 1902 (i06 J. Wicsiicr Fi«. 14. Neben dieser Rohfaser lindet sich aber eine .iuÃeroi\lcnllicii stai'k denmlierte Fasermassc, die ich sofort als einen Hadernzusatz anzusehen geneigt war. Wie kommen diese zerrissenen, zerfaserten und zerquetschten, aus kleinen Fi'agmenten bestehenden Bastzellen zwischen die der Länge nach wohlerhal- tenen Rohfasern? Es ist ja nicht anzunehmen, dass man aus Maulbeerrinden durch ein roheres Verfahren eine schlechte Fasermasse erzeugte, nachdem man es ja in der Hand hatte, aus demselben Rohmateriale ein sehr gutes Papierzeug zu erzeugen. Es ist ja auch sehr unwahrscheinlich, dass man aus der feinde einer anderen Pflanze durch eine rohe Methode eine schlechte Fasermasse hergestellt haben sollte, um dieselbe der übrigen Papiermasse zuzusetzen. Viel wahrscheinlicher kommt es mir vor, dass man damals die ganz wertlosen Hadern durch Zerstampfung in ein Papierzeug verwandelte, welches man der wertvollen Roh- fasermenge zumischte. Nun, wie dem auch sei, es handelt sich darum, weiter zu prüfen, ob die arg demolierte Fasermasse von Hadern herrühre. Ich suchte zuerst >â Stärkespuren«, nachdem ich makroskopisch erkennbare Garnfäden nicht ausfindig machen konnte. Nach vieler Mühe gelang es mir bei schwacher Mikroskop- vergröÃerung zwei strangartig aussehende Körper aus der Papiermasse herauszu- präparieren. Der eine erwies sich als ein noch gut erkennbarer Garnfaden, dessen Faser aber infolge zahlreicher Längs- und Quer- brüche und sonstiger Beschädigungen nicht mehr zu bestimmen war. Lehrreicher war der zweite Körper. Es war ein gespaltener Holz- splitter, an dem und zwischen dessen klaffen- den Theilen ein deutlich gedrehter Garnfaden- rest wahrnehmbar wai\ Die Fasern, welche in dem Holzspl


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