Archive image from page 103 of Der Begriff des Instinktes einst. Der Begriff des Instinktes einst und jetzt; eine Studie über die Geschichte und die Grundlagen der Tierpsychologie derbegriffdesins00zieg Year: 1910 — 92 — falten sich in dem Gehirn Typen und Arten zelkilärer Assoziation, welche für jedes. Kind verschieden sind und von welchem im Laufe der Zeit der Charakter und die geistigen Fähigkeiten des Erwachsenen abhängig sind.' — „Die Plastizität der Zellfortsätze variiert wahrschein- lich in verschiedenen Lebensaltern : bedeutend beim Jüngling, vermindert sie sich beim Erwachsenen und v


Archive image from page 103 of Der Begriff des Instinktes einst. Der Begriff des Instinktes einst und jetzt; eine Studie über die Geschichte und die Grundlagen der Tierpsychologie derbegriffdesins00zieg Year: 1910 — 92 — falten sich in dem Gehirn Typen und Arten zelkilärer Assoziation, welche für jedes. Kind verschieden sind und von welchem im Laufe der Zeit der Charakter und die geistigen Fähigkeiten des Erwachsenen abhängig sind.' — „Die Plastizität der Zellfortsätze variiert wahrschein- lich in verschiedenen Lebensaltern : bedeutend beim Jüngling, vermindert sie sich beim Erwachsenen und verschwindet fast ganz im Alter. Dies erklärt die Seltenheit eines Mcinungswechsels im Alter, und auf gleiche Weise könnte man den Misoneismus des Alters erklären, der in der Jugend nur ausnahmsweise vorkommt.' In Fig. 12 gebe ich nun noch ein neues Schema embiontischer Bahnen, welches sich auf die Großhirnrinde der Säugetiere bezieht und an das von Ramon y Cajal gegebene Schema Fig. I I sich anschließt. Neh- men wir an es käme öfter eine Erregung durch die Neunte c und d gleichzeitig zu den Pyramidenzellen ?i und i)i\ dabei werde der Reiz weitergeleitet durch die Neu- nte von ;/ und ;//, also durch a und b\ gleichzeitig gehe die Erregung aber auch von n zu Fig. 11. Schema zur Demonstration des wahrscheinlichen Verlaufs von Erregungen in der Großhirnrinde und der Verbindungsweisc zwischen den Nervenfasern und den Rindenzellen. Nach Ramon y Cajal. A kleine Pyramidenzelle, B große Pyramidenzellc, 6'und Z> polymorphe Zellen, E Endigung einer aus einem anderen Zentrum kommenden Faser, F CoUateralen der weißen Substanz, G Achsenzylinder, der in der weißen Substanz sich teilt (BifurUation). m (oder umgekehrt) durch die Collaterale von n bei e. Es müßte die Erregung zur Verstärkung der betreffenden Bahnen führen, wie dies in der Figur dargestellt ist, und außerdem eventuell zur Bildung I) Biologisches Centralblatt, 1900, p. 14.


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