. Fig. 443. Pterodactylus scolopaciceps, H. v. Meyer, aus dem lithographischem Schiefer von Eichstätt in Bayern. Etwa 7, nat. Gr. (Nach 0. Abel, 1912.) Die Pterodactyloidea, die von Beginn ihrer Geschichte an ihre eigenen Wege gegangen sind, sind in keinen älteren Ablagerungen als aus dem oberen weißen Jura mit Sicherheit nachgewiesen, müssen aber jedenfalls schon in der Trias vorhanden gewesen sein. In der Kreideformation treten hochspezialisierte Gattungen auf, die verschiedenen Seitenzweigen des Stammes der Pterodactyloidea angehören; der eine dieser Seitenzweige sind die unterkretazischen


. Fig. 443. Pterodactylus scolopaciceps, H. v. Meyer, aus dem lithographischem Schiefer von Eichstätt in Bayern. Etwa 7, nat. Gr. (Nach 0. Abel, 1912.) Die Pterodactyloidea, die von Beginn ihrer Geschichte an ihre eigenen Wege gegangen sind, sind in keinen älteren Ablagerungen als aus dem oberen weißen Jura mit Sicherheit nachgewiesen, müssen aber jedenfalls schon in der Trias vorhanden gewesen sein. In der Kreideformation treten hochspezialisierte Gattungen auf, die verschiedenen Seitenzweigen des Stammes der Pterodactyloidea angehören; der eine dieser Seitenzweige sind die unterkretazischen Ornithodesmidae mit dem merkwürdigen Ornithodesmus latidens aus dem Wealden der Insel Wight, der zweite Seitenzweig sind die Ürnithocheiridae der oberen Kreide Europas und Nordamerikas, die sich wieder in die Pterano- dontinae und in die Nyctosaurinae gespalten haben. Diese Gruppe umfaßt mit Pteranodon ingens, der eine Spannweite der Flügel von über 8 m erreichte, die größten Flugtiere aller Zeiten. Die Pterodacty- liden sind aus jüngeren Ablagerungen als Tithon (oberster Jura) un-


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