. Die Gartenwelt. Gardening. Reinigung der Blatt- winkel bei Orchideen. — Bei manchen Orchideen sam- melt sich an gewissen Stellen Schmutz an, der sich schwer entfernen läfst, ohne die Pflan- zen mehr oder weniger zu beschädigen. Be- sonders schwierig ist die Reinigung der Blattwinkel bei Vanda, Äirldes, Angraecum und verwandten Arten. Es wird daher manchem Orchideenkultivateur interessant sein, mein einfaches Verfahren zu hören. \'on einem ausrangierten Gummi- schlauch schneide ich ein keilförmiges Stück in entsprechender Länge aus und kann hiermit den Schmutz in den feinsten Winkeln entferne


. Die Gartenwelt. Gardening. Reinigung der Blatt- winkel bei Orchideen. — Bei manchen Orchideen sam- melt sich an gewissen Stellen Schmutz an, der sich schwer entfernen läfst, ohne die Pflan- zen mehr oder weniger zu beschädigen. Be- sonders schwierig ist die Reinigung der Blattwinkel bei Vanda, Äirldes, Angraecum und verwandten Arten. Es wird daher manchem Orchideenkultivateur interessant sein, mein einfaches Verfahren zu hören. \'on einem ausrangierten Gummi- schlauch schneide ich ein keilförmiges Stück in entsprechender Länge aus und kann hiermit den Schmutz in den feinsten Winkeln entfernen, ohne Ge- fahr zu laufen, die wertvollen Pflanzen zu beschädigen. Fr. Crem er, Obergärtner, Schlofs Cymbidium aloifolium. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Dendrobium Pierardi. Vom Verfasser für die „Gartenwelt'* photograpbisch aufgenommen. Pflanzenkrankheiten. Der Thrips und dessen Bekämpfung. — Der Thrips (Thrips haemorrhoiJalis), auch schwarze Fliege und Blasenfufs ge- nannt, ist einer jener Schädlinge, die unseren Kulturpflanzen be- sonders gefährlich werden können, und das um so leichter, da sie in der ersten Zeit ihres Auftretens sich nur wenig bemerkbar machen. Sitzen doch die Tierchen an der Unterseite der Blätter, woselbst sie auch ihre zerstörende Thätigkeit betreiben, indem sie ihren Rüssel in das Zellengewebe senken und die Pflanzen des Bildungssaftes berauben. Solche Blätter sehen an der Unterseite bräunlich aus. Sieht man sich das Blatt näher an, so bemerkt man auch bald kleine weifsliche Tierchen, die Larven des Insekts, und bei näherer Untersuchung das Insekt selbst. Das letztere ist von dunkler Farbe, wie ja auch der Name, schwarze Fliege, besagt, und ungefähr i mm lang. Insekt und Larve schaden in gleicher Weise. Die Vermehrung des Insekts wird durch trockene und warme Witterung sehr begünstigt. Besonders war im ver- flossenen Winter, nach dem trockenen Sommer und Herbst, sein Au


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