. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. Fig. Fig. 3. Fis 44 Das Ciborium von Klostekxeueuug. Als Ergebniss der hier gemachten Untersuchungen stellt sich nun heraus, dass Cuppa undDeckel dem Ende des dreizehnten oder dem Anfang des vierzehnten Jahrhunderts angehörendih-ften, indem ihre Hauptformen noch etwas an die Endzeit der romanischen Kunstepocheerinnern, während der ganze Ständer mit seinen entschieden gothischcüi Elementen in die ersteHälfte des vierzehnten Jahrhunderts fällt, da ein so bedeutend tlach gedrückter Fuss (s. Tafel\ll der Mit


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. Fig. Fig. 3. Fis 44 Das Ciborium von Klostekxeueuug. Als Ergebniss der hier gemachten Untersuchungen stellt sich nun heraus, dass Cuppa undDeckel dem Ende des dreizehnten oder dem Anfang des vierzehnten Jahrhunderts angehörendih-ften, indem ihre Hauptformen noch etwas an die Endzeit der romanischen Kunstepocheerinnern, während der ganze Ständer mit seinen entschieden gothischcüi Elementen in die ersteHälfte des vierzehnten Jahrhunderts fällt, da ein so bedeutend tlach gedrückter Fuss (s. Tafel\ll der Mitth. v. ISGl) bei älteren Kirchengeräthen wohl nicht vorkonnnt. Diese neue Fassung erhielt das Ciborium mithin höchst wahrscheinlich unter dem PropstStephan von Sierendorf (reg. v. 1317 bis 1335); denn es heisst in der kleinen Chronik vonKlosterneuburg (s. Zeibig p. G) bei dem Jahre 1324: „Die Goldschmidt machten das schöne zibarn, darauff unser fraucnbildt mitten in der eereudarin ,und diese letztere Angabe dürfte auf die Krönung der heiligen Maria hindeuten, welche auf


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