. Der baum. Trees; Plant physiology. 16 Die Zellenbildung. ist. Alle Holzzellen sind z. B. schon von Anfang an langgestreckt, weil sie durch Längstheilung einer langgestreckten Mutterzelle entstanden sind. Bei der anderen Art der Zellenbildung theilt sich der Inhalt der Mutterzelle nicht. Es bildet sich vielmehr in und aus dem Stickstoff- schleim derselben ein Zellkern und um letzteren entsteht, wahrscheinlich durch allmälige Verdichtung des Stickstoffschleimes, eine Hautschicht, die sich, indem Zellsaft zwischen selbige und den Zellkern tritt, ganz allmälig von letzterem, .ihn wie eine Blase


. Der baum. Trees; Plant physiology. 16 Die Zellenbildung. ist. Alle Holzzellen sind z. B. schon von Anfang an langgestreckt, weil sie durch Längstheilung einer langgestreckten Mutterzelle entstanden sind. Bei der anderen Art der Zellenbildung theilt sich der Inhalt der Mutterzelle nicht. Es bildet sich vielmehr in und aus dem Stickstoff- schleim derselben ein Zellkern und um letzteren entsteht, wahrscheinlich durch allmälige Verdichtung des Stickstoffschleimes, eine Hautschicht, die sich, indem Zellsaft zwischen selbige und den Zellkern tritt, ganz allmälig von letzterem, .ihn wie eine Blase umhüllend, abhebt, worauf die Bildung der Zellstotfwand durch die Hautschicht in normaler Weise stattfindet. Diese, sogenannte freie, Zellenbildung hat eine viel beschränktere Verbrei- tung. Nur ein Theil des Inhaltes der Mutterzellen wird hier zur Bildung der Tochterzellen verbraucht, die Mutterzelle geht deshalb nicht unter, sie dauert fort und ernährt ihre Tochterzellen. Die Zahl der letzteren ist bei dieser Art der Zellenbildung unbestimmt, auch findet man innerhalb einer und derselben Mutter- zelle Tochterzellen von sehr verschiedenem Alter (Fig. 10). Die Mutterzellen des Sameneiweifses im Keimsack einiger Phanerogamen entstehen durch freie Zellenbildun^ ver- mehren sich ihrerseits aber später durch Theilung. Die Samen der Pilze und Flechten bilden sich gleichfalls durch freie Zellenbildung. Da wir im Pflanzenreich keine Zellenbildung aufser- halb einer Mutterzelle kennen, so haben wir auch gar keinen Grund eine Urzeugung (Generatio spontanea) irgendwo anzunehmen. Wo wir plötzlich, selbst im In- nern anderer Pflanzen, ^Pilze oder sonst niedere Ge- wächse auftreten sehen, müssen dieselben aus Samen, die, wie wirtjetzt wissen, oft Jahre lang ihre Keim- kraft bewahren, entstanden sein. Ich habe mich sicher überzeugt, dafs diejenigen Pilze, die wir im Innern anderer Pflanzen häufig finden, von Aufsen her durch die Zellwand eingedrungen sind. Cael Vogt*) hat die Gr


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