. Acta horti bergiani : Meddelanden från Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Trädgård Bergielund. Botany. KARL AFZELIUS. ZUR ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER GATTUNG GLORIOSA. 5 vierkernig geworden ist. Die beiden mikropylwärts gelegenen Megasporen sind bereits verwischt, die chalazale aber ist noch erhalten. Sie ist jedoch viel kleiner, als der Sack, und weist schon Zeichen einer beginnenden Degenera- tion auf. In diesem Zusammenhange- möchte ich erwähnen, dass ich bei G. supo'ha einen einzigen Fall gefunden habe, wo zwei zweikernige Embryo- säcke seitlich beieinanderlagen. Ihre Lage war eine solc
. Acta horti bergiani : Meddelanden från Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Trädgård Bergielund. Botany. KARL AFZELIUS. ZUR ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER GATTUNG GLORIOSA. 5 vierkernig geworden ist. Die beiden mikropylwärts gelegenen Megasporen sind bereits verwischt, die chalazale aber ist noch erhalten. Sie ist jedoch viel kleiner, als der Sack, und weist schon Zeichen einer beginnenden Degenera- tion auf. In diesem Zusammenhange- möchte ich erwähnen, dass ich bei G. supo'ha einen einzigen Fall gefunden habe, wo zwei zweikernige Embryo- säcke seitlich beieinanderlagen. Ihre Lage war eine solche, dass sie ohne jeden Zweifel aus zwei verschiedenen Mutter- zellen stammten. Dies ist das einzige Vorkommen von mehr als einer Mutterzelle, das ich je gefunden habe. Das Zweikernstadium des Embryosackesdauertsehrlange; hierbei wächst der Sack kräftig aus und verdrängt den grössten Teil des Nuzellus, so dass bald nur die chalazale Partie unter dem Sacke und eine kleine Gewebekappe an dessen Spitze übrig bleiben, die noch im Endospermstadium erhalten sind. Von den beiden Inte- gumenten hat das innere zur Zeit der Tetradenteilung die Höhe der Nuzellusspitze er- reicht. Das äussere ist auf dieser Entwicklungsstufe noch ein wenig kürzer, als das innere, überholt es aber bald, und schon im frühen Zweikernstadium haben sie sich beide über den Nuzellus zusammengeschlossen. Das innere Integument ist zwei Zell- schichten stark, das äussere bedeutend dicker. Über die Weiterentwicklung des zweikernigen Sackes bis zum fertigen Em- bryosack ist nichts Neues zu sagen. Der vollentwickelte Sack (Fig. 8) erreicht eine ansehnliche Grösse. Die Eizelle ist mit sehr dünnem, von Vakuolen durchsetztem Plasma gefüllt und trägt den sehr Karyotinarmen Kern in ihrem mittleren oder oberen Teil, die beiden Synergiden dagegen haben ein sehr dichtes, homogenes Plasma und sind ohne Vakuolen. Die Polkerne legen sich immer im oberen Teil des grossen, sehr plasmaarmen Embryosacklumens d
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