. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Mikroskopische Befunde bei Arthritis deformans. 131 Nach dem Verhalten der aufbewahrten Kopf- und Pfannenteile hatte der äußere obere Pfannenrand in jener sattelförmigen Bucht des Oberschenkelkopfes gesessen, welche von der erwähnten außerhalb des Pfannenrandes fallenden Knochenleiste des Kopfes begrenzt ist. Das von diesem Falle aufbewahrte in Textfigur 12 abgebildete Femurkopfstück, das durch lang dauernde Behandlung mit MÜLLER'scher Flüssigkeit und darauffolgende Aufbewahrung in Alkohol eine Fig. 1!. Fall D, linker Femurkopf, vo


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Mikroskopische Befunde bei Arthritis deformans. 131 Nach dem Verhalten der aufbewahrten Kopf- und Pfannenteile hatte der äußere obere Pfannenrand in jener sattelförmigen Bucht des Oberschenkelkopfes gesessen, welche von der erwähnten außerhalb des Pfannenrandes fallenden Knochenleiste des Kopfes begrenzt ist. Das von diesem Falle aufbewahrte in Textfigur 12 abgebildete Femurkopfstück, das durch lang dauernde Behandlung mit MÜLLER'scher Flüssigkeit und darauffolgende Aufbewahrung in Alkohol eine Fig. 1!. Fall D, linker Femurkopf, vordere Hälfte (gezeichnet von J. HELLRIGL, stud. med.). tiefgrüne Chromalaunfärbung angenommen hatte, wurde in die mit I —V bezeichneten Scheiben zerlegt, worauf von ihnen in diesem unvollständig entkalkten Zustande Gefriermikrotomschnitte angefertigt wurden; hauptsächlich kamen sie aber nach vorausgegangener vollständiger Entkalkung mittels EBNER'scher Flüssigkeit, in Celloidin eingebettet, zur Untersuchung. Bei dem FallE handelt es sich um ein altes im Museum aufbewahrtes und sehr gut erhaltenesAlkoholpräparat (Nr. K 139) von Arthritis deformans des linken Femurkopfes, über das sich keine weiteren Notizen vorfinden. Wie die Textfiguren 13 und 14 ersichtlich machen, bietet der Schenkelkopf dieses Falles infolge seiner Abplattung und durch seine ihn umrahmenden, zusammenhängenden Randwucherungen eine pilz- förmige Gestalt dar. Seine Oberfläche ist durch Abschleifung spiegelnd, wie poliert glatt und dabei von bräunlichgelber Färbung, seine Schliffläche ist zirka 3 cm vom Rande entfernt von einer Kurvenlinie Die großen Randwucherungen zeigen teils ein glattes Aussehen, teils sind sie, und zwar besonders ihre an die kurvenförmige Schliffgrenze anschließenden Teile oberflächlich aufgefasert. Der Hals erscheint etwas verkürzt und ist ringsum mit feinen Zotten besetzt. An der Vorderseite ragen die mächtigen Knochenrandwucherungen, die aus mehreren Lappe


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