. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 587 Effekt dar, Nebenbei sei bemerkt, daß gegenwärtig der reale histo- logische Wert dieser, sowie irgend welcher anderen Struktur der Myofibrille von einem so namhaften Histologen wie M. Heidenha-in in Abrede gestellt wird. Seine Theorie von den molekularen Myofibrillen im Zusammenhang mit seiner Teilkörpertheorie wird demnächst von Dr. G. ScHLATER besprochen werden. Eine ganz ebensolche Struktur, Avie sie hier geschildert wurde, besitzen die typischen myoiden Elemente, was die Fig. 7 beweist. Es genügt ein flüchtiger Blick


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 587 Effekt dar, Nebenbei sei bemerkt, daß gegenwärtig der reale histo- logische Wert dieser, sowie irgend welcher anderen Struktur der Myofibrille von einem so namhaften Histologen wie M. Heidenha-in in Abrede gestellt wird. Seine Theorie von den molekularen Myofibrillen im Zusammenhang mit seiner Teilkörpertheorie wird demnächst von Dr. G. ScHLATER besprochen werden. Eine ganz ebensolche Struktur, Avie sie hier geschildert wurde, besitzen die typischen myoiden Elemente, was die Fig. 7 beweist. Es genügt ein flüchtiger Blick auf diese Abbildung, nm uns davon zu überzeugen, daß wir eine wirkliche Muskelfaser vor uns haben. Es fehlen jegliche Deformationen, destruktive Veränderungen oder irgendwelche Defekte der Struktur, dieselbe regelrechte Lagerung der. Fig. 7. Typisches myoides Element aus der Thymus eines 3mon,atigen Hühnchens. Es genügt diese Abbildung mit Fig. 6 zu vergleichen, am zu sagen, womit wir es zu tun haben: mit einer echten Muskelfaser oder mit einer besonderen Modifikation hypertrophierter ThymuszeJlen. dunklen und hellen Streifen, und der einzelnen Q-Elemente, sowie das Vorhandensein der Z-Fäden inmitten der J-Streifen. Die dunklen (anisotropen) Streifen differenzieren sich, nach stärkerer Extraktion der Farbe, zu parallel aneinandergereihten Stäbchen, den sogenannten Q-Elementen. Man gewahrt auch, wie die Q-Elemente zu Zweien ver- eint sind, und bei sehr starker Differenzierung des Präparats, sieht man auch die „Tetraden". Es erstreckt sich also die Ähnlichkeit zwischen den Muskelfasern und den myoiden Elementen auch auf die feinsten Sonderheiten der Struktur, worauf schon R. Weissenberg hingewiesen hat, und wovon mich das Studium der vorzüglichen Präparate meines Lehrers Dr. G. Schlater, die er mir freundlichst. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appea


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