. Die Pflanzenwelt vor dem Erscheinen des Menschen. Paleobotany. DER TERTIARZEIT. EOCEN. 235 zeigen genau diejenigen Formen der Gruppe, welche in den heissen Gegenden des inneren Afrikas vorherrschen. Im Allgemeinen dominiren in der Flora der Gypse von Aix die stacheligen Gewächse mit steifen sparrigen Aesten, schmalen, trockenen und lederartigen Blättern, ganz in derselben Weise wie heutzutage in Innerafrika, im Caplande und in Madagascar. Strauchartige Aralien mit tief eingeschnittenen, palmenartig gerippten Schmuckblättern wuchsen hier und da in den Gehölzen und vermehrten so das ausländisc


. Die Pflanzenwelt vor dem Erscheinen des Menschen. Paleobotany. DER TERTIARZEIT. EOCEN. 235 zeigen genau diejenigen Formen der Gruppe, welche in den heissen Gegenden des inneren Afrikas vorherrschen. Im Allgemeinen dominiren in der Flora der Gypse von Aix die stacheligen Gewächse mit steifen sparrigen Aesten, schmalen, trockenen und lederartigen Blättern, ganz in derselben Weise wie heutzutage in Innerafrika, im Caplande und in Madagascar. Strauchartige Aralien mit tief eingeschnittenen, palmenartig gerippten Schmuckblättern wuchsen hier und da in den Gehölzen und vermehrten so das ausländische Aussehen der Landschaft. Sie müssen mit den heutigen Cussonia verglichen werden. Endlich dürfen wir einen Judasbaum (Gerds) nicht vergessen, dessen Blumen im Frühjahr diese an Contrasten reiche Natur schmück- ten, die zugleich streng und lieblich war. Fig. Charakteristische Arten aus den Gypsen von Aix. 1 bis 2. Cards antiqua, Sap.; Eocener Judasbaum (l, Blatt; 2, Schote). Schoten verschiedener Arten von Gummibäumen (Acacia). 3 bis 7. Bei weiterem Vordringen in das Innere des Landes würde man sich in Waldgegenden gefunden haben, welche durch ihr An- sehen und die Vergesellschaftung der Pflanzenformen den Gehöl- zen ähnlich gesehen hätten, die heute in Innerafrika existiren. Die Gummibäume (Acacia) herrschen augenscheinlich vor. Man hat etwa ein Dutzend Arten entdeckt, die an ihren Früchten und Blättchen leicht erkennlich sind. Unsere Abbildungen geben ihre wesentlichsten Formen. Man weiss, dass die Giraffen sich heutzutage vorzugsweise von den Zweigen dieser Bäume nähren. In den weiten Ebenen, die mit diesen Bäumen besetzt sind, weiden sie das leichte Blattwerk, das in kleine Blättchen vertheilt ist, ab. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Saporta, Gaston, marquis de.


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