Archive image from page 43 of Die qualitative und quantitative Analyse. Die qualitative und quantitative Analyse von Pflanzen und Pflanzentheilen diequalitativeun00drag Year: 1882 20 § 22. Untersuchung der ätherischen Oele. Untersucliung der ätherischen Oele. § 22. Wie in § 11 der einfachere Fall Berücksichtigung fand, dass fettes aber nicht ätherisches Oel durch Petroläther extrahirt worden, so wollen wir hier zunächst auf solche Fälle eingehen, wo durch Petroläther ätherisches Oel, aber kein odernur sehr geringe Mengen von Fett in Lösung gebracht wurden. Auch diese ätherischen Oele werden


Archive image from page 43 of Die qualitative und quantitative Analyse. Die qualitative und quantitative Analyse von Pflanzen und Pflanzentheilen diequalitativeun00drag Year: 1882 20 § 22. Untersuchung der ätherischen Oele. Untersucliung der ätherischen Oele. § 22. Wie in § 11 der einfachere Fall Berücksichtigung fand, dass fettes aber nicht ätherisches Oel durch Petroläther extrahirt worden, so wollen wir hier zunächst auf solche Fälle eingehen, wo durch Petroläther ätherisches Oel, aber kein odernur sehr geringe Mengen von Fett in Lösung gebracht wurden. Auch diese ätherischen Oele werden wir häufig unter dem Mikroskop als stark lichtbrechende Tröpfchen und lang- gezogene Massen erkennen, welche in kaltem Alkohol löslich (Fette lösen sich, wenn überhaupt, in der Regel erst in warmem), in Wasser unlöslich sind, und von denen ein Theil auch unter dem Mikroskop einige der in § 142 zu besprechenden Farbenreactionen er- kennen lässt. Es kommt hier darauf an, eine möglichst genaue Mengen- bestimmung des ätherischen Oeles auszuführen und zwar so, dass der Aufwand an Untersuchungsmaterial ein geringer ist. Ich habe, um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, durch Herrn Osse experimentelle Untersuchungen darüber anstellen lassen ), ob die Verdunstung der Petrolätherauszüge so vorgenommen werden könne, dass das Lösungsmittel vollständig entfernt werde, ohne dass man zugleich von dem ätherischen Oele verliere. Die Methode, welche nach zahlreichen Versuchen sich noch als die relativ beste ergab, war folgende. Eine genau abgemessene Menge des Petrol- ätherauszuges — am besten nicht mehr als 1—2 CG (falls auf 1 g Substanz 5 CG. Lösungsmittel angewendet waren), wird auf eine genau tarirte, luftdicht verschliessbare Glasschale (conf. § 9) und mit dieser unter eine Glasglocke (Fig. 1) Ä gebracht, welche unten gut abgeschliffen und auf eine mattgeschliffene Glas- platte gestellt ist. Durch einen Tubulus der Glocke wird ein Glasrohr a ein


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