. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 232 Das Außreten dar einzeinen neuen Arten. Es scheint mir sehr wichtig, dass die verschiedenen Eigenschaften, wie die rothe Färbung, die Sprödigkeit, die schmalen Blätter, das behaarte Aussehen u. s. w. niemals getrennt aufgetreten sind. Dass solches unter den 66 Einzelfällen dem Zufall zuzuschreiben sein sollte, ist offenbar unmöglich. Es ist völlig unzweifelhaft, dass irgend eine Verbindung zwischen ihnen besteht. Es ist dieser


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 232 Das Außreten dar einzeinen neuen Arten. Es scheint mir sehr wichtig, dass die verschiedenen Eigenschaften, wie die rothe Färbung, die Sprödigkeit, die schmalen Blätter, das behaarte Aussehen u. s. w. niemals getrennt aufgetreten sind. Dass solches unter den 66 Einzelfällen dem Zufall zuzuschreiben sein sollte, ist offenbar unmöglich. Es ist völlig unzweifelhaft, dass irgend eine Verbindung zwischen ihnen besteht. Es ist dieser Schluss um so siche- rer, als auch bei Kreu- zungen die Rvbrviefi-is- Charaktere bisher stets verbunden geblieben sind, wie wir im zweiten Bande sehen werden. Und genau dasselbe gilt, sowohl in Bezug auf die Mutationen als für die Kreuzun- gen, von den übrigen, in meinen Culturen aufgetretenen neuen Arten. Jede Art hat ihren Typus, welcher ihren ganzen Habitus ändert: dieser Typus greift so zu sagen in das ganze Getriebe ihres Wesens ein, nahezu keine Eigen- schaft und kein Or- gan völlig unberührt lassend. Dieses innige Band zwischen den gleichzeitig und unvermittelt, aber auch ausnahmslos zusammen auf- tretenden Eigenschaften bedarf offenbar der Erklärung. Zwei Möglich- keiten bieten sich dar. Erstens wäre es denkbar, dass alle jene sichtbaren Eigenschaften nur Aeusserungen einer einzigen Umwandlung sind, dass nur eine einzige elementare Eigenschaft bei jeder Mutation neu auftritt. Andererseits aber könnte man annehmen, dass die. Fig. 67. Oenothera rubrinerris. Ganze blähende Pflanze, 1900. Vierte Generation einer Bubrinercis-Familie. welche 1895 aus Samen Ton O. Lamarckiana ent^^tanden war, und zwar in dem S. 184 dargestellten Stammbaume, also aus der zweiten Zamarc^/ana-Generation der Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these


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