. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 276 M. A. Sigl, aiJatniii-Ammen ziemlich alt. Verdauungs- und Respirationsorgane waren schon der Degeneration anheim- gefallen. Die fäßchenartige, gegen die Körperendigungen zu allmählich sich verschmälernde Körpergestalt, die feste, nicht klebrige Testa, überhaupt ein Vergleich mit wohlerhaltenen Exemplaren dieser Spezies erlaubte mir eine Identifizierung der erbeuteten Exemplare mit der oben bezeichneten Art. Verbreitung (Textfigur 31). Die »Pola« fand dieses Doliolum im Griechischen Archipel (I. Ex- pedition) und bei Cazza (V. E


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 276 M. A. Sigl, aiJatniii-Ammen ziemlich alt. Verdauungs- und Respirationsorgane waren schon der Degeneration anheim- gefallen. Die fäßchenartige, gegen die Körperendigungen zu allmählich sich verschmälernde Körpergestalt, die feste, nicht klebrige Testa, überhaupt ein Vergleich mit wohlerhaltenen Exemplaren dieser Spezies erlaubte mir eine Identifizierung der erbeuteten Exemplare mit der oben bezeichneten Art. Verbreitung (Textfigur 31). Die »Pola« fand dieses Doliolum im Griechischen Archipel (I. Ex- pedition) und bei Cazza (V. Expedition). Die Planktonfahrt des »Rudolf Virchow« erbeutete bei Ragusa, Lucietta mehrere Individuen, welche bei näherer Untersuchung als Geschlechts-, Pfleg-, Ernährtiere, Ammen und Larven dieser Spezies sich erwiesen. Ausführlicheren Bericht über diese Befunde in: »Die Adriatische Thaliaceen-Fauna, 1912«. Fig. Verbreitung von Doliolum denticulatum ^ und Doliolum ehrenbergii Q. Damit ist das Vorkommen der genannten Art gleichzeitig auch für die Adria festgestellt. Nach Carus (1884, p. 492) ist Doliolum denticulatum im westlichen Mittelmeer an folgenden Punkten beobachtet worden: Messina (Krohn, Gegenbaür, Keferstein und Ehlers, Grobben), Neapel (Krohn, Ussow, Uljanin), Villafranca (? Uljanin). Doliolum denticulatum ist aus allen drei Ozeanen bekannt. Von der »Challenger«-Expedition ist diese Art sowohl für den Pacifik als auch für den Atlantik nachgewiesen worden. Die Deutsche Tiefsee-Expedition erbeutete diese Spezies ebenfalls an zahlreichen Stationen des Atlantischen Ozeans; namentlich massig war ihr Auftreten in der kanarischen und Guineaströmung; selbst in den kühlen Gewässern des Benguelastromes fehlte sie nicht (Neumann 1906, p. 23). Dieselbe Expedition konstatiert das Vorkommen dieser Art in den meisten warmen und lauen Süomgebieten des Indischen Ozeans. Ihr Erscheinen häufte sich besonders an dem Wege über die Seychellen und Amirante


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