. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere . Fig. 33. Brillaut (dreifacher, alte Form, a Ansicht von oben, h von der Seite, c von unten). Jeder Brillant (Fig. 33) hat am Oberteil 0 (Fig. 33^ und 33") eine breite Facette &, die Tafel, der am Unterteil U (Fig. 33'' und 33") eine viel kleinere, die Kalette, B gegen- überliegt; beide gehen derEundistei?/? ('') parallel. Von den ringsum
. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere . Fig. 33. Brillaut (dreifacher, alte Form, a Ansicht von oben, h von der Seite, c von unten). Jeder Brillant (Fig. 33) hat am Oberteil 0 (Fig. 33^ und 33") eine breite Facette &, die Tafel, der am Unterteil U (Fig. 33'' und 33") eine viel kleinere, die Kalette, B gegen- überliegt; beide gehen derEundistei?/? ('') parallel. Von den ringsum liegenden Facetten stoßen einige mit einer Seite an die Tafel an, die Sternfacetten d; sie erscheinen nur am Oberteil. Andere liegen ebenso mit einer Seite an der Rundiste, und zwar oben so- wohl als unten; das sind die Querfacetten, f und g, sowie D und E. Die Stern- und Querfacetten sind dreieckig; zwischen ihnen liegen noch größere vier- und fünfseitige Facetten, a und c am Oberteil, A und C am Unterteil, die aber in einzelnen Fällen zum Teil auch fehlen können. Die Rundiste R bildet stets eine Ebene, ihre Form gibt der Umriß der Fig. 33' und 33^ Nach der Zahl der Facetten unterscheidet man eine Anzahl verschiedener spezieller Brillantformen. Der zweifache Brillant (zweifaches Gut) (Taf. 11, Fig. 1', ^. ") hat am Oberteil um die Tafel vier dreiseitige Sternfacetten, an der Rundiste in den Ecken vier gleichschenklig dreieckige und rechts und links von diesen je zwei, also im ganzen acht ungleichschenklig dreieckige Querfacetten, Es sind also am Oberteil außer der Tafel im ganzen sechzehn Facetten vorhanden, die in zwei Reihen übereinander liegen, daher der Name „zweifacher Brillant,,. Am Unterteil sind auch (neben der Kalette) sechzehn Facetten: dreiseitige Querfacetten in derselben Zahl und Anordnung wie oben, zwischen ihnen vier fünfseitige Facetten, die an die kleine Kalette mit kurzen Kanten anstoßen. Eine besondere Art dieser Form ist der englische
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