. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 19 tina und die Papille selbst berührend, liegt die erste etwa in Höhe des klei- nen Caninus ansetzende und stark konvex nach vorn gebogene Falte. Die 2. Falte nimmt einen ähnlichen Verlauf. Dahinter liegen noch 4 Falten, von denen die ersten beiden in der Mitte nach hinten eingeknickt, die beiden letzten in der Mitte getrennt sind, so daß hier eine kleine Furche entsteht. Die Abhandlung eines weiteren Exemplares von Notoryctes typhlops finde ich in einer Arbeit von F. E. Schulze (1916), in der er, ohne näher darauf einzugehen, auch die Gaumenfalten


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 19 tina und die Papille selbst berührend, liegt die erste etwa in Höhe des klei- nen Caninus ansetzende und stark konvex nach vorn gebogene Falte. Die 2. Falte nimmt einen ähnlichen Verlauf. Dahinter liegen noch 4 Falten, von denen die ersten beiden in der Mitte nach hinten eingeknickt, die beiden letzten in der Mitte getrennt sind, so daß hier eine kleine Furche entsteht. Die Abhandlung eines weiteren Exemplares von Notoryctes typhlops finde ich in einer Arbeit von F. E. Schulze (1916), in der er, ohne näher darauf einzugehen, auch die Gaumenfalten abgebildet hat. Trotz der nicht ganz leicht zu definierenden Faltenzahl sind doch mindestens 7 Falten zu er- kennen, die sämtlich konvex nach vorn gebogen sind, und zwar die vorde- ren mehr, die hinteren weniger. Die geringe Zahl von nur 6 bis 7 Gaumenfalten könnte im Zusammen- hang mit der starken Verkürzung des Kopfes stehen (ebenso wie bei der vorhergehenden Art die Gaumenfaltenvermehrung mit der starken Strek- kung und Zuspitzung des Gesichtsschädels zusammenhängen könnte). Solche Erklärungen bleiben jedoch nur hypothetisch, und wir werden noch andere Beispiele kennenlernen, bei denen es trotz starker Streckung des Gesichts- schädels nicht zu einer Vermehrung der Gaumenfaltenzahl gekommen ist. Notoryctes hat sich an eine unterirdische und grabende Lebensweise ange- paßt. Er ernährt sich, wie unsere Talpa, von Insektenlarven und Wü Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig


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