. Neue Abhandlungen aus dem Gebiete der praktischen Augenheilkunde . Die anatomischen Verhältnisse des Kammerraumes gewährennun allerdings keinen grossen, doch ausreichenden Spielraum,um Richtungsunterschiede des Ein- und Ausstichskanales zuermöglichen, welche bei den weiteren Operationsmanövern von hoherBedeutung werden. Wie Fig. 34 zeigt, erscheint das Staarrnesser, nachdem seine Spitze indie Kammer eingedrungen ist, im Einstichskanale bei a oder b fixirt und kannnur mehr in einer zwischen a c und a d oder zwischen b e und b e gelegenen 238 Ausziahung des Staares; Theorie der Staarmesserschn


. Neue Abhandlungen aus dem Gebiete der praktischen Augenheilkunde . Die anatomischen Verhältnisse des Kammerraumes gewährennun allerdings keinen grossen, doch ausreichenden Spielraum,um Richtungsunterschiede des Ein- und Ausstichskanales zuermöglichen, welche bei den weiteren Operationsmanövern von hoherBedeutung werden. Wie Fig. 34 zeigt, erscheint das Staarrnesser, nachdem seine Spitze indie Kammer eingedrungen ist, im Einstichskanale bei a oder b fixirt und kannnur mehr in einer zwischen a c und a d oder zwischen b e und b e gelegenen 238 Ausziahung des Staares; Theorie der Staarmesserschnitte. Richtung an die Hinterwand der anderen seitlichen Hälfte der Hornhautherantreten, es wäre denn, dass auf die Regenbogenhaut und Linse ein Druckausgeübt und diese ans ihrer normalen Lage gedrängt, verschoben würden. Fiff. Ein- und Ausstichspunkt bestimmen die Lage undFussbreite des zu bildenden Hornhautlappens. Es mussdieser seiner Grundlinie und Fläche nach schräg zur HomhaUt-ax e gestellt erscheinen; wenn das Messer nicht in der Ebene desdem Einstichspunkte zugehörigen Parallelkreises ausgestoßen wird. Die nothwendige Folge ausgiebiger derartiger Schräg-stellungen der Lappengrundlinie sind ungleiche Wider-stände bei der Staarentbindung. Der unter dem Glaskörper-drucke nach vorne tretende harte Kern stemmt sich leicht andem der Hornhautmitte näber gelegenen Schenkel der hinterenWundlefze, während die Triebkräfte an der anderen, mehr peri-pheren Hälfte der hinteren Wundlefze vorbei ungeschwächt fort-wirken, ja insoferne eine Verstärkung erfahren, als die Resultirendedes Glaskörperdruckes nach der Richtung des geringsten Wider-standes bin gelenkt wird. Der Glaskörperdruck trifft unter sobewandten Umständen mit einer verhältnissmässig grossen Quoteauf jene Abschnitte des Strahlenblättc


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