. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 666 Sechzehnter Absclinitt. Hölzer. in der Drechslerei und Holzschnitzerei, dient auch zur Herstellung musi- kalischer Instrumente, namentlich der Seitenwände von Streichinstru- menten, und zu Laubsägearbeiten, ist vortrefflich geeignet zur Anfertigung abscheuerbarer Tischplatten und .'ykJ-yi Küchengeräte, läßt sich in jeder beliebigen Farbe beizen. Über Ahornzellulose vgl. T. F. Ha- nausek, 1. c. Das schön gemaserte Vogel- augen-Ahornholz 1), eines der geschätztesten Furnierhölz


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 666 Sechzehnter Absclinitt. Hölzer. in der Drechslerei und Holzschnitzerei, dient auch zur Herstellung musi- kalischer Instrumente, namentlich der Seitenwände von Streichinstru- menten, und zu Laubsägearbeiten, ist vortrefflich geeignet zur Anfertigung abscheuerbarer Tischplatten und .'ykJ-yi Küchengeräte, läßt sich in jeder beliebigen Farbe beizen. Über Ahornzellulose vgl. T. F. Ha- nausek, 1. c. Das schön gemaserte Vogel- augen-Ahornholz 1), eines der geschätztesten Furnierhölzer (s. Fig. 159), stammt vom Zucker- ahorn, Acer saccharum Marsli. im östlichen Nordamerika, des- sen Holz aber auch in schlichten, nicht gemaserten Stücken, durch sehr gleichmäßig helle Färbung ausgezeichnet, in Europa ver- arbeitet wird. 102. Das Holz der Roßkastanie. Die Gemeine, weißblühende Roßkastanie, Aesculus Hippo- castcmum L., der bekannte, zu den Hippocastanaceen (siehe p. 424) gehörende Zierbaum, dessen Holz, häufig schlechtweg »Kastanienholz« genannt, mit dem der Edelkastanie (siehe p. 523) nicht verwechselt werden darf, hat seine Heimat in den Gebirgen Nordgriechenlands. Holz zerstreutporig, durchaus von heller Splintfarbe, ohne gefärbten Kern, im Querschnitt mit unkenntlichen Gefäßen und Markstrahlen, aber. Fig. 159. »Vogelaugenmaser« des Zuckeraborns, Acer saccharum Marsh., nauh photographischer Auf- nahme aus eiuem politierten Furuierblatte in 4/5 nat. Größe. scharfen Grenzen der Jahresringe. Im Längsschnitt fein nadelrissig, auf der Radialfläche glänzend. Die Lupe zeigt auf der Qaerschnittsfläche die Gefäße teils einzeln, teils zu mehreren in radialen Reihen und die Weite der ersteren nicht größer als die Breite der zahlreichen feinen Markstrahlen. Diese bleiben auf der Tangentialfläche auch unter der immer, wie die Maserung, mit der Häufung von Knospenstämmchen zusammenzu- hängen (vgl. p. 314}. 1) bei Mayr, 1.


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