. Die Gartenwelt . Walnußernte in Süd-Kalifornien. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn, welche Gattung, soweit sie bis jetzt bekannt, pflanzengeo- graphisch ausschließlich Nord-Amerika zugehört. Es werden 11 Arten dieser Gattung unterschieden, von denen jedoch nur Hicoria pecan Britt. plantagenmäßig angebaut wird. In der Wildnis ist dieser Baum am vorzüglichsten in den süd- lichen Staaten entwickelt; im Norden fehlt er ganz. Des- wegen sind es auch die südlichen Staaten von Virginien und Florida bis Oklahoma und Texas, die diese Kultur mit größtem Erfolge betreiben. Di
. Die Gartenwelt . Walnußernte in Süd-Kalifornien. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn, welche Gattung, soweit sie bis jetzt bekannt, pflanzengeo- graphisch ausschließlich Nord-Amerika zugehört. Es werden 11 Arten dieser Gattung unterschieden, von denen jedoch nur Hicoria pecan Britt. plantagenmäßig angebaut wird. In der Wildnis ist dieser Baum am vorzüglichsten in den süd- lichen Staaten entwickelt; im Norden fehlt er ganz. Des- wegen sind es auch die südlichen Staaten von Virginien und Florida bis Oklahoma und Texas, die diese Kultur mit größtem Erfolge betreiben. Die Nüsse dieses Baumes haben im großen und ganzen dasselbe Aussehen wie die Walnüsse, während die übrigen Organe der beiden Pflanzen genügend Unterscheidungsmerkmale aufweisen (siehe Abb. Seite 176 in Nr. 18). Die Nüsse der Pecan sind oval, glatt und braun gefärbt; der Kern schmeckt süß und angenehm. Durch Züchtung und natürliche Kreuzung sind bis jetzt schon etwa 50 verschiedene Sorten entstanden, wovon die meisten dünn- schalig und großkernig sind. Die sehr dünnschaligen bezeichnet man als „papershell varieties"; sie besitzen naturgemäß viel größeren Handelswert als die Mehrzahl der dickschaligen wilden Formen, und bei der Neuzüchtung legt man deshalb hierauf besonderes Gewicht. Nach der Schätzung von 1910 betrug die Produktion an Pecan-Nüssen etwa 9 890 000 Pfund mit einem Gesamtwert von 971596 Dollar. Während der letzten zehn Jahre hat die Kultur der Pecan ständig an Umfang zugenommen, und wir können von der neuen Schätzung für 1920 eine bedeutende Steigerung erwarten. Die Pecan-Nüsse werden meistens von den Obstzüchtern direkt den Verbrauchern, Läden oder „Candy"-Fabriken zugeführt. Dies ist nur deshalb möglich, weil man von der Ueberproduktion noch so weit entfernt ist. Dagegen werden die Walnüsse von Verkaufsvereinigungen auf den Markt gebracht. Wenn aber die großen neuen Anpflanzungen erst mit ihren Erträgen
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