. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 334 Prosobranchia. senem Auge anfangs noch gar keine Differenzirung von Linse und Glas- körper erkannte, sondern nur einen homogenen Glaskörper. Man kann Hilger kaum eine Täuschung zutrauen, wenn er bei Trochus, Turbo und Nerita das gleichmässige Corpus vitreum vertreten fand, bei allen Monoto- cardien dagegen eine gesonderte Linse vor demselben. Patten dagegen zeichnet bei dem offenen Auge von Haliotis eine besondere Linse, die aller- dings noch n


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 334 Prosobranchia. senem Auge anfangs noch gar keine Differenzirung von Linse und Glas- körper erkannte, sondern nur einen homogenen Glaskörper. Man kann Hilger kaum eine Täuschung zutrauen, wenn er bei Trochus, Turbo und Nerita das gleichmässige Corpus vitreum vertreten fand, bei allen Monoto- cardien dagegen eine gesonderte Linse vor demselben. Patten dagegen zeichnet bei dem offenen Auge von Haliotis eine besondere Linse, die aller- dings noch nicht ganz regelmässig sein soll. Höchstens lässt sich damit Hilger's zweifelhafte Angabe in Einklang bringen, wonach bei Trochus eine Andeutung einer das Emplem vorn überziehenden Cuticula vorhanden sein dürfte. Und doch kann auch diese kaum auf eine Linse bezogen werden, da das homogene Emplem seiner Gestalt nach den Linsenantheil mit Sicherheit bereits in sich enthält. Hier sind weitere Aufschlüsse nöthig, nicht nur be- Fig. 77. treffs der Khipidoglos- sen, sondern auch für die offenen Schalen der Docoglossen, von deren Cuticula alles im Zweifel bleibt. Ebenso unsicher scheinen mir dieUeber- gangsstufen zwischen der offenen Schale und dem geschlossenen Bulbus. Nimmt man an, dass, nach dem bisherigen Stande der Untersuchungen, bei offnen schalenförmigen Augen auch die Cuti- cula noch schalenförmig sei, dann kann sich beim Auseinander- rücken der Schalen- ränder der Schluss entweder so vollziehen, dass anfangs im Innern noch ein Hohl- oder Spaltraum bleibt, der nachträglich erst von Glaskörper- masse ausgefüllt wird, oder so dass der Glaskörper gleichförmig nach- quillt und das Innere von Anfang an erfüllt. Carriere würde der ersten Auffassung zuneigen, während Patten meint, dass in seiner Zeichnung der Hohlraum einfach durch Ausfall des Emplems beim Präpariren ent- standen sei. Doch auch davon abgesehen scheinen die Bilder noch auf eine andere Zwische


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