Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr0401rabe Year: 1890 87 Fi- 3S. wände der A'erholzten Zellen (meist auch der Markzelien) zeigen bei allen Arten mehr oder minder zahlreich einfache Tüpfelbildungen (die Querwände der Markzellen und der Aussenrinde oft eine Faltung und zuweilen siebartig verdünnte Stellen). Die spongiöse Aussenrinde des Stengels besteht aus 1—5 Lagen meist weiter, dünnwandiger, ungefärbter Zellen, deren Plasma-Inhalt meist vollständig geschwunden ist. Sie besitzen bei den meisten Arten an den Innenwänden grössere


Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr0401rabe Year: 1890 87 Fi- 3S. wände der A'erholzten Zellen (meist auch der Markzelien) zeigen bei allen Arten mehr oder minder zahlreich einfache Tüpfelbildungen (die Querwände der Markzellen und der Aussenrinde oft eine Faltung und zuweilen siebartig verdünnte Stellen). Die spongiöse Aussenrinde des Stengels besteht aus 1—5 Lagen meist weiter, dünnwandiger, ungefärbter Zellen, deren Plasma-Inhalt meist vollständig geschwunden ist. Sie besitzen bei den meisten Arten an den Innenwänden grössere oder kleinere Poren, die durch partielle Mem- branresorption entstanden sind. Dadurch bildet sich ein System von Capillaren, wodurch das 'Wasser in die Hohe gezogen wird. Die höchste Ausbildung erreicht die Rinde bei der Ctjmhifoh'imi-Grni^l^e (Fig. 38): hier besitzen ihre Zellen spiralige Yerdickungsleisten, auffällig srosse Poren und ausserdem zeigt jede Oberflächenzelle aussen mehrere grosse Löcher zur Aufnahme von Feuchtigkeit. Bei den übrigen Arten sind die Poren an den Innenwänden kleiner, oft nur von Tüpfel- grösse, und jede Oberflächen- zelle zeigt aussen meist nur am oberen Ende eine grosse Perforation (Fig. 50) oder eine verdünnte Stelle in der Membran, die sich später öffnet. Xur '' ^' '' wenigenArten scheint die Poren- Längsschnitt «lurch einen Stengeltheil 1 •! 1 • i„ T)- 1 von Sphagninn medium Limi)r. mit Dlldung m der Kinde ganz zu , ^ ^ f . ^„ ,,, T-> 1 ^^^^ Insertion eines btengelblattes (b), fehlen; hierzu gehört Z. B. das ^^^ ^.^ vierschichtige Aussenrinde (r) Sphagmim CUSindaium collecti- durchsetzt: hHokkörper, mMarksclücht. vmn (Fig. 39), dessen Rinde von Vergr. A-«.^. den übrigen Sphagnen schon durch ihre grüne Farbe, den Chlorophyll- und Plasma-Inhalt und die Insertion der Stengelblätter abweicht.


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