. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Zur Siratigraphic Central-Asiens. 451 den Plakodermenquarzite von Kielce erweisen, am Anfang der Mitteldevonzeit, und zwar wahr- scheinlich gleichzeitig von Osten und Westen her. II. Nord- und Innerasien, China, Japan, Nordwest-Amerika. Was aus den erwähnten Gebieten von devonischen Ablagerungen bisher bekannt geworden ist, entspricht dem oberen Mitteldevon ' (Stringocephalenschichten) und dem Oberdevon. Vielleicht die ältesten Bildungen sind die Schichten mit Brachiopoden und Favosites re


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Zur Siratigraphic Central-Asiens. 451 den Plakodermenquarzite von Kielce erweisen, am Anfang der Mitteldevonzeit, und zwar wahr- scheinlich gleichzeitig von Osten und Westen her. II. Nord- und Innerasien, China, Japan, Nordwest-Amerika. Was aus den erwähnten Gebieten von devonischen Ablagerungen bisher bekannt geworden ist, entspricht dem oberen Mitteldevon ' (Stringocephalenschichten) und dem Oberdevon. Vielleicht die ältesten Bildungen sind die Schichten mit Brachiopoden und Favosites reticulatus von Tshon Terek, und diese stehen ungefähr der Crinoidenschicht der Eifel gleich. Die Transgression ist also hieher im oberen Mitteldevon gelangt. Auch in Europa erreicht das Meer erst zur Oberdevonzeit seine grösste Tiefe, wie die Verbrei- tung der Cephalopodenschichten beweist. Diese letzteren erscheinen im Unterdevon ganz verein- zelt (nur an drei Punkten) und verbreiten sich im Mitteldevon etwas weiter; im Oberdevon treffen wir dieselben in grosser Ausdehnung und reicher Faunenentwickelung in dem weiten Gebiet zwischen Südfrankreich, Südengland und dem Ural : Die Tiefe des europäischen Oceans hat in demsel- ben Masse zugenommen, wie die Meeresbedeckung der Nordhemisphäre an Ausdehnung gewonnen h a t. III. Ostliches Nordamerika. Am spätesten, zur Zeit des unteren Oberdevon, gelangt die Trans- gression in den Osten von Nordamerika. Fr. Frech. II. Carbonische Ablagerungen. a) Untercarbon von Bash-sogon in den Ausläufern der Koktan-Kette. Bei dem Ausfluge, welchen Stoliczka im Februar 1874 von Yangi-Shahr bei Kashgar in nörd- licher und nordöstlicher Richtung gegen den Belauti-Pass in der Koktan-Kette machte, gelangte er von dem hier bereits genannten Fort Tongitär gegen NO reisend, zu dem Khirgisenlager Bash-sogon, wo er in dunklem Kalkstein einen grossen Brachiopoden im NO des Lagers, und im lichtgrauen Kalkstein () vom Lager eine Koralle sammelte. Beid


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