Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . t inderselben im Allgemeinen drei Schichten, die Oberhaut, oder Epi-dermis, die Lederhaut, Cutis oder Corium, und das Unterhautbinde-gewebe, welches die Hautdecke an jene Theile anheftet, die von Jede der beiden oberen Schichtenzerfällt wieder in zwei Lagen. Die Oberhautin die Epidermis, im engeren Sinne, welcheaus verhornten, in Essigsäure unlöslichen Zel-len besteht (Fig. 228, D), und in das soge-nannte Rete Malpighii, das die tiefer gele-g-enen Zellenbildungen der Oberhaut umfasst(Fig.


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . t inderselben im Allgemeinen drei Schichten, die Oberhaut, oder Epi-dermis, die Lederhaut, Cutis oder Corium, und das Unterhautbinde-gewebe, welches die Hautdecke an jene Theile anheftet, die von Jede der beiden oberen Schichtenzerfällt wieder in zwei Lagen. Die Oberhautin die Epidermis, im engeren Sinne, welcheaus verhornten, in Essigsäure unlöslichen Zel-len besteht (Fig. 228, D), und in das soge-nannte Rete Malpighii, das die tiefer gele-g-enen Zellenbildungen der Oberhaut umfasst(Fig. 228, C). Die Cutis trennt man in diesogenannte intermediäre Haut, welche derstructurlosen Grundlage der Schleimhäute ent-spricht (Fig. 228, ß), und in die eigenllicheLederhaut (Fig. 228, A), die hauptsächlich ausBindegewebe besteht, in deren Zusammensetzung jedoch auch elas-tische und glatte Muskelfasern eingehen. Ausserdem kommen inder Haut noch Papillen und zwei verschiedene Arten von Drüsenvor, die Schweiss- und Talgdrüsen. Als Anhänge der Epidermiswerden die Haare und Nägel Vcrticaler Durchschnitt derinenschMchen Haut. A) CutisB) inteimcdiäre Haut, C) Re-te Malpighii, D) össcrung 250. VON DER LEDERHAUT. Die Lederhaut besteht hauptsächlich aus Bindegewebefasern,welche sich in allen möglichen Richtungen vielfach durchkreuzen,und sehr dicht an einander liegen Die Dichtigkeit des Gewebes 525 der Lederhaut nimmt von unten nach der Oberfläche zu, und zwarin der Art, dass das forndose Unterhautbindegewebe alhnählich indas geformte der Cutis übergeht, und dieses letztere in den obe-ren Parthieen der Lederhaut sich in der Weise verdichtet, dasseine Trennung in einzelne Bündel und Fasern unmöglich diese Weise verwandelt sich das Bindegewebe der Cutis aufder Oberfläche in eine homogene, nicht mehr in hislologische Ele-mentartheile zerlegbare Substanz, welche von H e n 1 e den Namen„intermediäre Haut erhalten hat (Fig. 228,


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