. Fig. \. Die Wurzelhaare von Avena sativa, in einprocentiger Nahrstofflösung gewachsen 98fach vergrößert. Zeichnung stammt von der Wurzel eines Brassica-Keimlings, die in einer 2procentigen Chlorcalciumlösung wuchs; Fig. 1 (Holzschnitt) ist einer Haferpflanze entnommen, deren Wurzeln sich in einer 1 procentigen Nähr- stofflösung befanden. Die Bildung der Wurzelhaare war hier durch die Nutation der Wurzel sehr gefördert. Aus dem bisher Angeführten ersehen wir, wie bei konstanten äuße- ren Bedingungen sich nach und nach Einflüsse geltend machen, welche zu einer Formveränderung der Haare führen.


. Fig. \. Die Wurzelhaare von Avena sativa, in einprocentiger Nahrstofflösung gewachsen 98fach vergrößert. Zeichnung stammt von der Wurzel eines Brassica-Keimlings, die in einer 2procentigen Chlorcalciumlösung wuchs; Fig. 1 (Holzschnitt) ist einer Haferpflanze entnommen, deren Wurzeln sich in einer 1 procentigen Nähr- stofflösung befanden. Die Bildung der Wurzelhaare war hier durch die Nutation der Wurzel sehr gefördert. Aus dem bisher Angeführten ersehen wir, wie bei konstanten äuße- ren Bedingungen sich nach und nach Einflüsse geltend machen, welche zu einer Formveränderung der Haare führen. In viel höherem Maße geschieht dies beim Wechsel der äußeren Bedingungen. Kommen Haare aus Wasser in feuchte Luft, so kollabiren dieselben. Dagegen werden ^roße Formdifferenzen erzielt beim umgekehrten Versetzen aus feuchter Luft in Wasser, oder noch besser in concentrirte Nährstofflösungen. Arn interessantesten ist die Erzielung von verzweigten Wurzel- 4


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