. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 31 a t hu se, Über abnormales sekundäres Wachstum vun Laubblättern usw. ±J4 -r> Zeilen und der Epidermis eingetreten, vor allem in den die mittlere Sichel von den kleineren Holzkörpern trennenden Markstrahlen. Doch fanden sich im Parenchyni auch unregelmäßig verlautende Teilungen vor. Die schon normal vorhandenen Calciumoxalat führenden Rinden- zellen waren ehenfalls bedeutend gewachsen und in ihrem Innern ganz mit dem Exkret erfüllt. Vor allem aber war das Rinden- gewebe, wie bei Iresine, in hohem Grade zur Speicherung von Stärke herangezoge
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 31 a t hu se, Über abnormales sekundäres Wachstum vun Laubblättern usw. ±J4 -r> Zeilen und der Epidermis eingetreten, vor allem in den die mittlere Sichel von den kleineren Holzkörpern trennenden Markstrahlen. Doch fanden sich im Parenchyni auch unregelmäßig verlautende Teilungen vor. Die schon normal vorhandenen Calciumoxalat führenden Rinden- zellen waren ehenfalls bedeutend gewachsen und in ihrem Innern ganz mit dem Exkret erfüllt. Vor allem aber war das Rinden- gewebe, wie bei Iresine, in hohem Grade zur Speicherung von Stärke herangezogen worden. Stellenweise hatte sich auch Kork gebildet, dessen Phellogen, wie im Stamm, aus der Epidermis hervorging. Auf dem Hauptblattnerven einer von Lindemuth entgipfelten i LcÄyran<Äe«-Pflanze hatten sich, wie im ersten Teil bereits erwähnt, unterseits Wucherungen entwickelt, und zwar erschien hier der Blattstiel an Stellen von über 1 cm Länge verdickt und verkorkt; verschiedentlich erhoben sich aus dieser Anschwellung noch be- sondere, kuglige Gebilde, wie ich sie auch an einem meiner Blatt- stecklinge beobachtet hatte. Bei der Liudemuthschen Pflanze konnte ich die Entwicklung^- geschichte der eigenartigen Bildungen feststellen. Aus ganz jungen Stadien ersah ich, daß die Wucherungen hier nicht etwa verkümmerte und zu Knollen umgewandelte Wurzeln darstellen; denn in diesem Falle hätte ich die Anlage eines Wurzelkörpers, der dann später die Rinde durch- bricht, beobachten müssen. Vielmehr stellen sie Partien der Nerven dar, die sich aus irgend einem Gründe in stärkerem Grade als die sie umgebenden Teile nach dem Amarantaceentypus ver- dicken. Bei den kugligen Gebilden erfolgt die Anlauf neuer Cambiumzonen nicht auf der Fläche eines Zylin- ders, dessen Achse mit (lei- des sich verdickenden Orgaues zusammenfällt, wie das sonst beim Blattnerven, Stiel oder Stamm der Fall ist, sondern auf Kugelschalen, die in zentrifugaler Folge auftreten. Indem sieh
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