. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. ze, der beim Heulen des Stur- mes der Pastoralsymphonie wohl angebracht ist, ab-solut undeutlich und verwischt würde. 23 In einem symphonischen Satze, wo sich Fürch-terliches mit Groteskem einigt, hat man die Stan-ge des Bogens zum Anschlage auf die Saiten be-nutzt, ein Verfahren, das mit „col legno(mit demHolze) bezeichnet wird. Die Anwendung dieses ab-sonderlichen Mittels darf nur sehr selten gesche -hen und muss vollkommen begründet seiir. übrigensist sie nur in einem großen Orchester von merklichem Erfolge.


. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. ze, der beim Heulen des Stur- mes der Pastoralsymphonie wohl angebracht ist, ab-solut undeutlich und verwischt würde. 23 In einem symphonischen Satze, wo sich Fürch-terliches mit Groteskem einigt, hat man die Stan-ge des Bogens zum Anschlage auf die Saiten be-nutzt, ein Verfahren, das mit „col legno(mit demHolze) bezeichnet wird. Die Anwendung dieses ab-sonderlichen Mittels darf nur sehr selten gesche -hen und muss vollkommen begründet seiir. übrigensist sie nur in einem großen Orchester von merklichem Erfolge. Die Bogen, welche dabei jählings auf die Saiten fallen, erzeugen in ihrer Menge eineArt von Knistern, das man bei einer geringerenAnzahl von Violinen kaum bemerken würde,so schwachund kurz ist der Klang in diesem Falle. Durch dieses col legno wird in Liszts Mazep-pa das Schnauben des Pferdes, in Wagners Sieg-fried das teuflische Kichern des Mime, in mei-ner Oper Feuersnot das Knistern brennendenReisigs versinnbildlicht. (Partiturbeispiele 6, 7,8.^ N9 6. Mazeppa. (geteilt) Violen(get.) I Vcelli,(get.) Verlas BrcHkopf * Leipzig-.


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