. Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher. Plants. 19 tritt das Cambium aus der Mitte des Stengels heraus und bil- det einen geschlossenen Ring, welcher nach innen Parenchym- zellen — Mark — umschliesst und nach aussen von Parenchym- zellen — Rinde — umgeben wird; bei dieser Pflanze kann man drei verschiedene Gewebe unterscheiden, nämlich Mark, Cambium- ring und Rinde, Die Zellen des Cambiumringes sind in axialer Richtung gestreckt, verdicken sich gewöhn
. Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher. Plants. 19 tritt das Cambium aus der Mitte des Stengels heraus und bil- det einen geschlossenen Ring, welcher nach innen Parenchym- zellen — Mark — umschliesst und nach aussen von Parenchym- zellen — Rinde — umgeben wird; bei dieser Pflanze kann man drei verschiedene Gewebe unterscheiden, nämlich Mark, Cambium- ring und Rinde, Die Zellen des Cambiumringes sind in axialer Richtung gestreckt, verdicken sich gewöhnlich, werden porös und verholzen. Bei den Farrenkräutern treten die Gewebeformen der hö- heren Pflanzen zuerst vollständig hervor. Die Zellenelemente sind hier Parenchymzellen, zartwandige Cambiumzellen, Ring-, Spiral- gefässe und Treppengefässe. Die Cambiumzellen und die Gefässe vereinigen sich zu Strängen, welche die Pflanze von der Wurzel nach oben durchziehen und, sich verzweigend, in die Blätter ein- Pj .g treten, woselbst sie sich wieder viel- fach verzweigen. Diese Stränge sind dieGefässbündel oder Leitzellenbündel. Die Leitzellenbündel sind kreisförmig auf den Querschnitt des Stengels ge- stellt und umschliessen das Markpa- renchym, wohingegen sie nach aussen von dem Rindenparenchym umgeben sind. Vergl. Fig. 13, wo die heller schraffirtenStellen (c) dieGefässbündel darstellen. Die Anordnung in dem Leitzellenbündel oder Gefäss- bündel ist, wie sie Fig. 14 zeigt. Das Leitzellenbündel besteht aus zartwandigen gestreckten Cambiumzellen (cb), in der Mitte des Cambiums befinden sich die weiten Treppengefässe (ee), die von engen spiralförmig verdickten Gefässen umgeben sind; die Gefässe haben sich aus den Cambiumzellen hervorgebildet. Bei vielen Farren- kräutern kommt es vor, dass eine oder mehrere das Leitbündel umgebende Zellenlagen des Parenchyms verholzen (Fig. 13 die dunkel schraffirten Stellen a und b); es ist dann das Leitbündel
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