. Die technischen Eigenschaften der Hölzer für Forst- und Baubeamte, Technologen und Gewerbtreibende. Wood. 73 Verglichen mit dem Verlust bis zur gänzlichen Lufttrockenheit 48,04 Proc. ' 51,26 Proc. 48,74 Proc. Das Gesammtergebniss aller dieser Versuche ist also, dass nicht nur während der allmähligen Austrocknung das Verhältnis des Gewichtsverlustes zwischen den verschiedenen Täfelchen öfters umgeschlagen hat, sondern auch die procentische Vergleiehung des Verlustes in der ersten Zeit mit dem ursprünglichen Gewicht oder mit der ganzen endlichen Verdunstungsgrösse nicht nur das erwar- tete Ges


. Die technischen Eigenschaften der Hölzer für Forst- und Baubeamte, Technologen und Gewerbtreibende. Wood. 73 Verglichen mit dem Verlust bis zur gänzlichen Lufttrockenheit 48,04 Proc. ' 51,26 Proc. 48,74 Proc. Das Gesammtergebniss aller dieser Versuche ist also, dass nicht nur während der allmähligen Austrocknung das Verhältnis des Gewichtsverlustes zwischen den verschiedenen Täfelchen öfters umgeschlagen hat, sondern auch die procentische Vergleiehung des Verlustes in der ersten Zeit mit dem ursprünglichen Gewicht oder mit der ganzen endlichen Verdunstungsgrösse nicht nur das erwar- tete Gesetz nicht mit Entschiedenheit hervortreten lässt, sondern, z. B. beim Fichtenholz, nicht einmal die vorwiegende Verdunstung durch die Hirnflächen zum Vorschein kommt. Vielmehr ist wohl aus den Versuchen den Schluss zu ziehen erlaubt, dass, so lange das Holz noch sehr saftleitungsfähig ist, wie dasjenige, welches hier verwendet wurde, der Saft mit grosser Leichtigkeit, und ohne dass der anatomische Bau von grossem Ein- flüsse wäre, in beliebiger Richtung strömt, während dieser in merk- barer Weise bei der Tränkung hervortritt (vergl. oben S. 57). Vielleicht wäre es auch zweckmässiger, weniger von Saft strotzendes als das obige, also Sommerholz zu verwenden, und jedenfalls dünkt mir angemessen, bei Wiederholung der Versuche die schmalen Umfangs- llächen der Tälelchen durch Siegellack, Theer oder Guttapercha zu ver- decken, und dadurch ausser Wirksamkeit zu setzen. Die Behauptung, das Hirnholz am Gipfelende eines Trummes düuste mehr aus als das untere Ende, beruht auf irrigen Begriffen von dem Aufsteigen des Saftes. Wenn die gleiche Fläche am Gipfelende mehr verdünstet als unten, so kommt diess daher, dass dieselbe ganz oder grösstentheils aus jungen, also saftreicheren und stärker dünstenden Holz- -chichten besteht, als die untere Fläche. Wenn aber aufrecht in Maga- zinen stehende Klötze und Balken oben mehr austro«knen als unten, so kommt diess, w


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